Kultureller Jahresrückblick im Bürgerkurier – Teil 3 – Köbes Underground

Zum 25jährigen Bestehen brachte das Kultur/Jugendkulturbüro Haus Felsenkeller den Kracher nach Altenkirchen. Die Kundenhalle des Kreissparkassengebäudes wurde zur „Köbes Underground – Arena“. Die Post ging hier im wahrsten Sinne ab. Noch nie war wohl das Sparkassengebäude so gefüllt mit Menschen die sich auf ein grandioses Konzert freuten. Die Hausband der Kölner Stunksitzung rockte die KSK und das Publikum ging komplett mit. Bis vor die Bühne saßen die Besucher, dicht gedrängt, wer keinen Platz mehr fand stand irgendwo, wo gerade noch ein Standfleck offen war. Von der ersten bis zur letzten Minute ging es hier ab und die Band wurde nicht müde sich auch für die bedeutenden Stücke umzuziehen, sich zu verkleiden. Ob es da die Bergmannskapelle war, das Akkordeonorchester, Kölner Dreigestirn, Beatles, deutsche und internationale Interpreten, Köbes kleckerte nicht, Köbes klotzte. Völlig überflüssig war zur Pause die Räumung der ersten Stuhlreihen um den Tanzwütigen platz zu geben. Die, die nach vorne stürmten, blieben stehen, wackelten mit den Köpfen und versperrten den Sitzenden die Sicht auf die Bühne. Nicht zu Unrecht war da so mancher Gast stink sauer. Doch auch sie wurden letztlich durch die Superschau von Köbes Underground entschädigt. Am Nachmittag hatte es bereits auf dem Gelände des Haus Felsenkeller und im Gebäude eine Jubelfeier gegeben. Außerdem war „guck`mal“ mit dem mobilen Figurentheater zugegen und erfreute die Kinder und auch Erwachsenen mit dem Stück „Der Zauberlehrling“. Fotos: Wachow/Ariwa