Kreisvolkshochschule präsentiert Jahresrückblick

ALTENKIRCHEN – Kreisvolkshochschule präsentiert Jahresrückblick – Vielfältige Angebote für den privaten und beruflichen Alltag im gesamten Kreisgebiet – „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück“, so stellte schon Benjamin Britten fest. Unter diesem Motto stellte auch die Kreisvolkshochschule kürzlich ihre aktuellen Zahlen für das vergangene Jahr vor.

„Das Interesse der Bevölkerung an wohnortnaher Weiterbildung in jeglicher Form ist ungebrochen. Mehr als 80 Prozent der Deutschen wissen, was eine Volkshochschule ist und was sie bietet: Weiterbildung für alle – für Beruf, Gesundheit, Sprache, Kultur und vieles mehr. Bildung ist das Schlüsselthema unserer Zeit. Unsere eigene Zukunft und die unserer Gesellschaft beruht darauf, sich dem ständigen Wandel anzupassen, indem wir uns kontinuierlich weiterbilden. Der Schwerpunkt des Potenzials und der Ressourcen eines Menschen liegt in der Bildung und hier spielen die Volkshochschulen eine zentrale Rolle.“, zieht Landrat Lieber sein Fazit aus dem Jahresbericht.

Die Zahl der angebotenen Kurse, der durchgeführten Unterrichtsstunden sowie der Teilnehmer sei kreisweit gegenüber 2013 jeweils um knapp zehn Prozent gestiegen. Während 2013 knapp 4600 Menschen insgesamt 462 Kurse besuchten, nahmen im vergangenen Jahr 5.428 Menschen an 542 Angeboten mit über 9.700 Unterrichtstunden der Kreisvolkshochschule und ihrer Außenstellen teil. Rechnet man noch die Einzelveranstaltungen wie Kulturfahrten, Ausstellungen und Konzerte hinzu, belegen jährlich mehr als 9.000 Kunden die Bedeutung der Kreisvolkshochschule. Die meisten Kurse wurden im vergangenen Jahr im Bereich Gesundheit angeboten, an zweiter Stelle auf der Beliebtheitsskala stehen die Sprachkurse, gefolgt von Angeboten im Fachbereich „EDV und Beruf“.

„Volkshochschulen müssen sich hierbei mit Blick auf gesellschaftliche Veränderungen und den Wettbewerb der verschiedenen Bildungsträger immer neuen Herausforderungen stellen. Themen wie Sprachkurse für Flüchtlinge, Integration, Bildungsberatung, neue Formen des Lehrens und Lernens, Einbürgerung, Zertifikate und Qualifizierungen spielen schon heute eine zentrale Rolle und werden in Zukunft auch in unserer Region einen immer breiteren Raum einnehmen“, ergänzt Bernd Kohnen, Leiter der Kreisvolkshochschule, der insbesondere auf die zahlreichen Sprachkurse für Flüchtlinge verweist, die zwischenzeitlich kreisweit angeboten werden.

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