Kreisvolkshochschule bietet berufsbegleitende Fortbildung zum Mediator an

ALTENKIRCHEN – Kreisvolkshochschule bietet berufsbegleitende Fortbildung zum Mediator an –  Mediation ist in aller Munde. Bei der Mediation handelt es sich um ein neues Verfahren der Konfliktregulierung und mit der ersten von insgesamt vier Präsenzmodulen in der Zeit von Freitag, den 12. bis Sonntag, den 14. Juli bietet die Kreisvolkshochschule Altenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Verband „Integrierte Mediation e.V“ nun auch in der Region die qualifizierte, berufsbegleitende Fortbildung zum Mediator (VHS) an. Nunmehr schon im vierten Jahr wird die berufsbegleitende Weiterbildung „Mediation und integrierte Mediation“ durchgeführt. Studienleiter ist der ehemalige Familienrichter und Vorstandsvorsitzende des in Altenkirchen ansässigen Verbandes „Integrierte Mediation e.V.“, Arthur Trossen. „Wir bieten solche Kurse in Deutschland und im Ausland an, da darf ein Angebot in Altenkirchen doch nicht fehlen“ sagt Trossen. Nachdem der Gesetzgeber sich aktuell mit einem neuen Mediationsgesetz auseinanderzusetzen hat, ist ein spürbarer Anstieg der Nachfrage nach Mediation einerseits und nach Mediationsausbildung andererseits erkennbar. „Wir freuen uns über die Nachfrage“, so Bernd Kohnen, der Leiter der Kreis-VHS Altenkirchen. Bei der Ausbildung zum Mediator handelt es sich um eine 100-stündige Mediatorenausbildung. Sie entspricht der im Mediationsgesetz vorgesehenen Übergangsregelung und kann auf eine 120stündige Ausbildung, wie sie das Gesetz dann später vorschreiben wird, aufgestockt werden. Die Ausbildung wird mit dem „1 Sternezertifikat“ des Verbandes integrierte Mediation zertifiziert. Die Ausbildung ist Die Ausbildung wird geprägt durch die Präsenzseminare, die an vier Wochenenden stattfindet, und zwar erstmals am 12. bis 14. Juli, am 30. August bis 1. September, am 4. bis 6. Oktober sowie am 15. bis 17. November. „Inzwischen ist der Mediationskurs ein fester Bestandteil des VHS Angebotes geworden“, sagt Kohnen. Übungsmaterialien und Skripte werden gestellt. Neben den Präsenzen finden regelmäßige Übungstreffen, so genannte Peergroups statt, die für jedermann offen sind. „Dies haben wir mit der VHS so abgestimmt, damit auch Interessierte einen Eindruck davon bekommen können, wie Mediatoren arbeiten und wie sie denken und fühlen“, meint Trossen. Nach der VHS Ausbildung werden die Teilnehmer wissen, was gelingende Mediation bedeutet. Sie werden ihre Grundlagen anwenden können, um sich oder Ihren Kollegen und Angehörigen das Leben leichter zu machen. Mediation ist eine Einstellungssache. Sie vermittelt die Kompetenz, Konflikte schnell, nachhaltig und vor allem schadlos zu regeln. Die VHS Ausbildung fügt sich in das Ausbildungsprogramm des Verbandes nahtlos ein. Deshalb besteht die Möglichkeit, die Ausbildung anschließend auch zum professionellen 2 Sterne Mediator aufzustocken, so dass Sie insgesamt – wenn gewünscht – 350 Ausbildungsstunden nachweisen können. Der integrierte Mediation e.V. ist Mitglied im Dachverband „Deutsches Forum für Mediation“, so dass die Ausbildung auch mit den Anforderungen der übrigen Verbände konform geht. Trossen, der auch als Trainer in anderen Mediatorenausbildungen tätig ist und inzwischen über eine langjährige, auch internationale Erfahrung verfügt, bestätigt, dass dieser Kurs eine Ausbildung auf hohem Niveau darstellt. Die Kursgebühr beträgt 990 Euro, entsprechend der individuellen Voraussetzungen ist eine anteilige 50% Förderung über den bundesweite Bildungsprämie möglich – mehr Infos bei VHS Altenkirchen Telefon 02681/812211 oder bei Integrierte Mediation e.V. Telefon: 02681/986257 bzw. auf www.in-mediation.eu – hier kann auch das Curriculum angefordert werden.

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