Kreisverwaltung Altenkirchen trägt weiterhin das Markenzeichen Familienfreundlichkeit

ALTENKIRCHEN – Arbeitgeber Kreisverwaltung Altenkirchen trägt weiterhin das Markenzeichen Familienfreundlichkeit –

Zum zweiten Mal wurde die Kreisverwaltung Altenkirchen jetzt mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie, einem Gütesiegel für familienbewusste Institutionen und Unternehmen, ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt bis 2013. Danach muss sich die Kreisverwaltung einer erneuten Prüfung unterziehen. „Die wiederholte Zertifikatsverleihung bestätigt, dass wir uns dem Prozess, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und familienfreundliche Strukturen und Arbeitsbedingungen weiter auszubauen, aktiv stellen“, sagt Landrat Michael Lieber. „Unsere großen Pluspunkte sind die flexiblen Arbeitszeiten, das Angebot von Telarbeit, eine Vielzahl von Teilzeitmodellen und Serviceangebote für Familien wie die Unterstützung bei der Ferienbetreuung und der Kindertag“, so Lieber weiter. Dabei muss eine familienbewusste Unternehmensorientierung auf den Bedarf ausgerichtet sein, von allen Beteiligten als Geben und Nehmen verstanden werden und auch flexibel auf gesellschaftliche Anforderungen reagieren.

„Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz geht weit über die klassischen Themen Frauenerwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und Teilzeit hinaus. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird die Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege, betriebliches Gesundheitsmanagement oder die Unterstützung von berufstätigen Vätern zunehmend größere Bedeutung erhalten“, sagt Kreisbeigeordnete Dr. Heike Johannes. Zu ihrem Geschäftsbereich gehört das Familienbüro, dort ist Margit Strunk federführend für die Steuerung und Koordinierung des audit-Projektes zuständig. So sind spezielle Maßnahmen zu diesen Themenkomplexen Teil der aktuellen Ziele und des Aufgabenkatalogs, dem sich die Kreisverwaltung zur Umsetzung verpflichtet hat. Ebenso geht es aber auch um arbeitsorganisatorische Aspekte wie z. B. Vertretung und Erreichbarkeit der Mitarbeiter.

Neben den internen Vereinbarungen liegt der Kreisverwaltung noch ein anderer Punkt am Herzen: Als familienbewusster Arbeitgeber möchte die Verwaltung auch ihrer Vorbildfunktion nachkommen und Beispiel für andere Institutionen und Unternehmen in der Region sein, um vom doppelten Gewinn solcher Maßnahmen zu überzeugen. „Die so genannten weichen Standortfaktoren werden immer wichtiger, um Fachkräfte zu gewinnen und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Und oftmals sind es kleine Ansätze, Vereinbarungen oder arbeitsorganisatorische Veränderungen, die für die Beschäftigten eine große Wirkung haben, Beruf und Familie gut miteinander verbinden zu können“, betonen Lieber und Johannes.

Im Jahr 2007 hat die Kreisveraltung Altenkirchen sich erstmalig unter dem Gesichtspunkt der Familienfreundlichkeit systematisch nach den vorgegebenen Kriterien des audit berufundfamilie begutachten lassen. Die gemeinnützige Hertie-Stiftung, auf die das Gütesiegel zurückgeht, bestätigt mit dem Zertifikat, dass Maßnahmen und Ziele einer familienorientierten Personalpolitik gut umgesetzt und erreicht wurden. Damit verbunden ist zugleich die Verpflichtung, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie nachhaltig zu unterstützen und die Angebote auszubauen bzw. weiterzuentwickeln.

In diesem Jahr jährte sich die Zertifikatsverleihung zum 13. Mal. Insgesamt haben seitdem rund 1.000 Unternehmen bundesweit die Auszeichnung für familienfreundliches Engagement erhalten. Das audit berufundfamilie wird von allen Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft empfohlen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums und Bundeswirtschaftsministerium.

 

Titelfoto: Die Kreisverwaltung Altenkirchen geht mit gutem Beispiel voran: Landrat Michael Lieber und Margit Strunk, Familienbüro, mit dem Zertifikat für familienfreundliches Engagement als Arbeitgeber sowie Kreisbeigeordnete Dr. Heike Johannes.

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