Kreisverkehrswacht Altenkirchen auf Besichtigungstour heimischer Betriebe

ALTENKIRCHEN – Kreisverkehrswacht Altenkirchen auf Besichtigungstour heimischer Betriebe –

Im Rahmen ihres Jahresausflugs besichtigte die Kreisverkehrswacht Altenkirchen zwei heimische Betriebe. Zunächst wurde in Nistertal die Brennerei Birkenhof besichtigt. In einer ausführlichen Führung durch die Korn und Obstbrennerei wurden den Teilnehmern die Unterschiede zwischen beiden Brennereitypen erklärt. Unterschiedlichste Brenngeräte und Brenntechniken wurden erläutert. Dabei wurde den Teilnehmern deutlich, welcher Aufwand nötig ist, um ein gutes Destillat zu erzeugen. Im laufenden Betrieb konnten sie das Abfüllen, Etikettieren, Versiegeln und Verpacken von Edeldestillaten verfolgen. Nach der Verkostung verschiedener Liköre und Obstbrände und einem guten Mittagessen im Restaurant „Fuchskaute“ fuhr der Bus die Teilnehmer zur Firma Fuhrländer nach Liebenscheid.

Walter Lutz von der Firma Fuhrländer erläuterte die Entstehung der Firma und die Bedeutung der Entwicklung von Windkrafträdern innerhalb des Segments der erneuerbaren Energien. In den letzten 17 Jahren erhöhte sich die Mitarbeiterzahl von 70 auf 700 Mitarbeiter. Besonderes Engagement zeigt die Firma bei der Ausbildung von Lehrlingen.160 werden zurzeit dort in zahlreichen Berufsfeldern ausgebildet. Bei den Erklärungen zu der technischen Funktionsweise erstaunte die Zuhörer die Größe von Maßen und Gewichten einer solchen einer Windkraftanlage: in 100m bis 160m Höhe trägt der Turm ein Maschinenhaus, das mit voller Einrichtung 96 Tonnen wiegt. Dazu kommt der Rotor mit den drei Rotorblättern. Der bringt nochmals 50 Tonnen dazu, sodass auf dem Stahlturm rund 150 Tonnen lasten, die präzise computergesteuert mit Elektromotoren stets in die richtige Windrichtung gedreht werden. Der Anstellwinkel der Rotorblätter wird laufend den Windverhältnissen angepasst. Bei der Werksbesichtigung wurden alle Fragen der Besucher kompetent und ausführlich beantwortet. Zum Gruppenfoto stellten sich die Fahrtteilnehmer vor einem Getriebe auf, das noch in das dahinter stehende Maschinenhaus eingebaut werden muss.

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