KREIS NEUWIED – Unterdurchschnittlich viele Beschäftigte im Kreis Neuwied krank

KREIS NEUWIED – Unterdurchschnittlich viele Beschäftigte im Kreis Neuwied krank Die Beschäftigten im Landkreis Neuwied waren im Jahr 2019 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus Daten der Krankenkasse BARMER hervor. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 4,7 Prozent (Land: 5,1 Prozent, Bund: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 47 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Peter Lauermann, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Neuwied.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Landkreis Neuwied entfielen rechnerisch 17,3 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 18,5 Tage, Bund: 18,3 Tage). Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 267. Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,2 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Lauermann sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Landkreis Neuwied waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie zum Beispiel Rückenschmerzen.“

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems verursachten bei jedem Beschäftigten aus dem Landkreis Neuwied 4,0 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische Leiden wie etwa Depressionen (3,4 Tage) und Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (2,1 Tage). Das waren die drei häufigsten Ursachen für Krankmeldungen. Für ihre Analysen hat die BARMER die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der 196.000 bei ihr in Rheinland-Pfalz versicherten Erwerbspersonen herangezogen und repräsentativ für die Bevölkerung der Landkreise und Städte anonymisiert ausgewertet.

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