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KREIS ALTENKIRCHEN – Aktionsstand zur Woche der Wiederbelebung in der Kreisverwaltung Altenkirchen –

KREIS ALTENKIRCHEN – Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation. – Aktionsstand zur Woche der Wiederbelebung in der Kreisverwaltung Altenkirchen – Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ vom 16. bis 22. September initiierte Landrat Dr. Peter Enders gemeinsam mit dem DRK Kreisverband Altenkirchen in der Kreisverwaltung Altenkirchen am 16. September einen Aktionsstand unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.

Sowohl Beschäftigte der Verwaltung als auch Bürgerinnen und Bürger wurden dabei in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet und informiert. „Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt – das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit. Für mich als neuer Behördenleiter, Anästhesist und Vizepräsident des hiesigen DRK Kreisverbandes war es da selbstredend, dass ich meinen Mitarbeitern und den Kunden die Möglichkeit gebe, ihre Reanimationsfertigkeiten aufzufrischen“, so Landrat Dr. Enders.

Auch DRK-Notfallsanitäter Holger Mies, der die Aktion federführend betreute, zieht ein positives Fazit: „Durch das Reanimationstraining tragen wir dazu bei, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen sowie Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen.“

Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. Da der letzte „Erste Hilfe Kurs“ in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein. „Jeder kann in die Situation geraten, Ersthelfer zu sein. Denn: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen“, betont Dr. Enders.

Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. Zwar sind die Fälle, in denen einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden, seit Einführung der „Woche der Wiederbelebung von 17 auf 40,6 Prozent angestiegen. Doch die Helferquote in Deutschland ist im internationalen Vergleich zu gering. Mit einer Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die alleinige Herzmassage ist jedoch nur in den ersten Minuten effektiv, danach bedarf es auch einer Beatmung (Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase), die ebenfalls einfach erlernt werden kann.

Mit Übungspuppen und entsprechenden Übungsmasken, sowie auffrischenden Informationen über das richtige Verhalten im Notfall im Gepäck, betreute der DRK Kreisverband Altenkirchen den Aktionsstand. Auch das First Responder-System und der Suchdienst mit dem Kreisauskunftsbüro (KAB) wurden beim Aktionstag in der Kreisverwaltung vorgestellt.

First Responder-Einheiten überbrücken im Einsatzfall das sogenannte hilfeleistungsfreie Intervall bis zum Eintreffen der entsprechenden Rettungskräfte. Durch die von ihnen mitgeführte Ausrüstung können die speziell geschulten Helfer die erweiterte Erste Hilfe leisten.

Der DRK-Suchdienst hilft Menschen, die durch einen Krieg oder eine Naturkatastrophe den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben, sowie Familien, die aufgrund ungünstiger politischer Verhältnisse getrennt voneinander leben und auf eine Zusammenführung in Deutschland hoffen. Das Kreisauskunftsbüro (KAB) gibt berechtigten Personen Auskunft über den Verbleib von Betroffenen einer Katastrophe oder eines Großschadensereignisses.

Über die umfängliche Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit des DRK freute sich auch Landrat a. D. Michael Lieber, der den Aktionsstand in der Kreisverwaltung in seiner Funktion als Präsident des DRK Kreisverbandes Altenkirchen besuchte.

„Neben den betrieblichen Ersthelfern, die auch in der Kreisverwaltung benannt sind, haben wir am Informations-Punkt im Eingangsbereich vor einigen Jahren einen Defibrillator installiert, der im Notfall eingesetzt werden kann!“, so der ehemalige Chef der Kreisverwaltung. „Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich circa 5.000 Menschenleben gerettet werden“, hatte sich Lieber von den anwesenden Mitarbeitern des DRK informieren lassen.

Die lebensrettende Devise lautet „Prüfen. Rufen. Drücken!“: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Nach 30mal Herzdruckmassage sollte zweimal eine Atemspende gegeben werden. So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert.

„Denn Reanimation ist einfach – Jeder kann ein Leben retten!“, fasste der Landrat und Anästhesist Dr. Peter Enders die erfolgreiche Aktion anlässlich der Woche der Wiederbelebung in der Kreisverwaltung Altenkirchen zusammen. Fotos: R. Wachow

„Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ Die bundesweite „Woche der Wiederbelebung“ in Deutschland. Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es.

Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützte „Woche der Wiederbelebung“ unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ an. Ziel ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: „PRÜFEN. RUFEN. DRÜCKEN!“.

Die „Woche der Wiederbelebung“ ist eine Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e. V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.einlebenretten.de

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