Kooperationsvertrag zwischen HwK Koblenz und WFG Kreis Altenkirchen unterzeichnet

ALTENKIRCHEN – Erster Kooperationsvertrag im nördlichen Rheinland-Pfalz – Neues Kapitel der Zusammenarbeit aufgeschlagen –

In unterschiedlichen Bereichen arbeiten Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen und die Handwerkskammer Koblenz zusammen. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Technologieförderung, beruflichen Weiterbildung und der Beratung von Existenzgründern und Betrieben. Auch Vorarbeiten zum Aufbau des neuen Technologieinstituts in Wissen wurde von WFG AK und HwK mit Unterstützung weiterer Partner gemeinsam vorangebracht.

Vor diesem Hintergrund, dem demografischen Wandel, schmaleren öffentlichen Budgets und der Stärkung des ländlichen Raums Kreis Altenkirchen bieten sich künftig weitere Potenziale und Ansatzpunkte für eine noch engere Zusammenarbeit. „Grund genug, die enge fachliche und menschlich gute Zusammenarbeit auf eine neue gemeinsame Grundlage für die Zukunft zu stellen“, so der Präsident der Handwerkskammer Koblenz, Werner Wittlich, und der Altenkirchener Landrat Michael Lieber als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. Der Kooperationsvertrag könnte „Pionierfunktion“ in der Zusammenarbeit von Handwerkskammer und Wirtschaftsförderungsgesellschaften einnehmen. Ist er nach Erkenntnis der beiden Partner doch der erste Vertrag in dieser Form in Rheinland-Pfalz, zumindest der erste im Norden von RP.

„Er schlägt ein neues Kapitel der Zusammenarbeit auf“, so HwK-Hauptgeschäftsführer Alexander Baden und die beiden WFG-Geschäftsführer Berno Neuhoff und Oliver Schrei. Baden betonte nochmals, dass die HwK Koblenz nicht nur in Koblenz, sondern vor allen Dingen in der Fläche und auch im Kreis Altenkirchen vor Ort mit Angeboten und Strukturen präsent sei und in den letzten Jahren auch einiges investiert habe. Mit der Westerwald-Akademie in Wissen und der Beteiligung am Technologieinstitut für Metall- und Engineering in Wissen und Kirchen trägt die Handwerkskammer Koblenz strukturpolitisch unmittelbar zur Entstehung technischer Innovationen und der Weiterbildung von Mitarbeitern aus Unternehmen im Landkreis Altenkirchen bei. Am Standort Kreis Altenkirchen wurden seitens der HwK erhebliche Investitionen in Weiterbildung und Technik vorgenommen. Das Metall- und Technologiezentrum der HwK in Koblenz hat bundesweiten Vorbildcharakter und unterstützt Unternehmen im Bereich von Industrie und Handwerk auch im Kreis Altenkirchen, so Baden. Dies betonten auch die beiden WFG-Geschäftsführer Schrei und Neuhoff.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützt die Unternehmen ebenfalls durch ein vielfältiges Serviceangebot. Dazu gehören die Beratung bei Investitionen, die Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von Förderprogrammen, die Vermittlung von Gewerbeflächen sowie Gewerbeimmobilien und die Kontaktvermittlung zu Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region. Auch durch die Beratung von Existenzgründern und die Verbesserung der Situation der beruflichen Weiterbildung bietet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft einen umfangreichen Service für die Unternehmen der Region. Die wirtschaftliche Dynamik und die Anforderungen der Unternehmen bestimmen dabei immer wieder neue Themenfelder. So gab es beispielsweise in 2010 eine gemeinsame Veranstaltung von HwK und WFG AK zum Thema CE- Koordinator im Rahmen des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff. In dem gemeinsamen Bestreben, die Handwerksbetriebe, aber auch Industriebetriebe, im Kreis Altenkirchen zu unterstützen und damit deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken wurde auf Initiative des Landrats und der Geschäftsführung der WFG zur Erzielung von Synergieeffekten der in der Anlage beigefügte Kooperationsvertrag ausgehandelt, die mit dem 11. Januar wirksam wurde.

(v.l.)Vereinbarten eine noch engere Kooperation im Handwerk im Kreis Altenkirchen: Landrat Michael Lieber, Präsident Werner Wittlich, Hauptgeschäftsführer Alexander Baden (beide HWK Koblenz), hintere Reihe: Oliver Schrei und Berno Neuhoff, Geschäftsführer WFG Altenkirchen

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