Kolpingsfamilie Wissen stellt ihr Jahresprogramm vor
WISSEN – Kolpingsfamilie Wissen stellt ihr Jahresprogramm vor – Traditionell läutet die Kolpingsfamilie Wissen ihr Jahresprogramm mit einem kommunalpolitischen Themenbereich ein. Deshalb freuten sich Vorsitzender Richard Walter und die übrigen Anwesenden bei der gut besuchten Veranstaltung im Kolpingraum auf das Referat von Stadtbürgermeister Berno Neuhoff. „Was bringt das Jahr 2019 für unsere Stadt?“, lautete die Frage des Abends – und die Antworten fielen recht umfangreich aus. Im Mittelpunkt steht natürlich das Stadtjubiläum im Mai. Darüber hinaus feiern die Wissener die Deutsch-Französische Partnerschaft mit Chagny und die zehn erfolgreichen Jahre des Kulturwerks.
Dazu merkte einer Teilnehmer scherzhaft an, ob die Besucher aus dem englischen Letchworth wohl ein Visum bei der Anreise benötigen. In diesem Zusammenhang bat Neuhoff erneut um das Bereitstellen von Fotomaterial zur Stadtgeschichte. „Wir müssen uns in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren um den Ausbau von rund 40 Stadtstraßen kümmern“, fügte der Bürgermeister an. Junge Familien zeigten verstärkt Interesse an Bauland und Firmen wollten sich vergrößern. Die Stadt verfügt jedoch nicht über eigene Flächen; deshalb möchten die Bürger doch bitte geeignetes Bauland melden. Neuhoff bedauerte in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass der Bereich um die ehemalige Kistenfabrik nicht zur Verfügung steht: „Der Kaufpreis ist utopisch“. Gesucht wird auch eine Wohnung für den künftigen Betreiber des Bistros im Regiobahnhof.
Aus der Versammlung kam dann der Voschlag, eine Bushaltestelle am Schwimmbad einzurichten. Von dort aus könnten die Schüler Gymnasium und Realschule zu Fuß erreichen. Zur Sprache kamen auch der Neubau des Rathauses und die Umgestaltung der Steinbuschanlage zu einer Art „Bewegungspark“. Einige der Anwesenden machten sich Gedanken über die ärztliche Versorgung vor Ort. Der Stadtbürgermeister brachte dazu eine „Ärztegenossenschaft“ ins Spiel und betonte: „Damit müssen wir uns intensiv befassen“. Richard Walter und seine Stellvertreterin Brigitte Stricker bedankten sich am Schluss auch im Namen der Zuhörer für die interessanten Ausführungen Neuhoffs und luden ihn ein, bald wieder bei der heimischen Kolpingsfamilie zu referieren.
Für Dienstag, den 12. Februar 2019, lädt man zu einem Spieleabend ein. Und natürlich wird sich die Kolpingsfamilie wieder am Fastnachtsumzug beteiligen, Anschließend sitzt man noch gemütlich im Kolpingraum bei Kaffee und Kräbbelchen zusammen. Die Generalversammlung ist für den 10. März terminiert. Der 28. März steht im Zeichen eines gemeinsamen Kreuzwegs von Kolping, Kantorei und Frauengemeinschaft. Walter gab noch bekannt, dass Dr. med. Michael Theis am 9. April über Organspenden informiert. Die Wanderung „Rund um Wissen“ steht am 1. Mai auf dem Programm. Und schon jetzt freut sich die Kolpingsfamilie auf das Stadtfest vom 10. bis 12. Mai, woran man sich mit einem Infostand beteiligt. In diesem Zusammenhang bietet Mia Geimer-Stangier auch eine Führung zu den Hecker`schen Fresken in der katholischen Pfarrkirche an. (pr.)