Koblenzer Polizei sucht mit Phantombild

KOBLENZ . Nach Raubüberfall in der Unterführung Pfaffendorfer Brücke – Polizei veröffentlicht Phantombild –

Es gibt Überfälle, da weiß der erfahrene Ermittler von Anfang an „das wird schwer“, bei anderen Überfällen sagt der Instinkt „es braucht vielleicht ein paar Tage, aber den kriegen wir“. Der Raubüberfall, der sich am 24. August zwischen dem Koblenzer Schloss und der Rhein-Mosel-Halle ereignete gehört eindeutig in die zweite Kategorie. Und obwohl inzwischen fast drei Wochen vergangen sind, bleiben die Ermittler der Koblenzer Kripo nach wie vor optimistisch. Sehr früh ergaben sich deutliche Hinweise in Richtung Drogenszene und auch das äußere Erscheinungsbild des Täters war recht markant. Trotz dieser scheinbar griffigen Ansätze brachten die bisherigen Ermittlungen nicht den erhofften Durchbruch im Hinblick auf die Identität des Räubers. Die Beamten schließen daher nicht aus, dass der Gesuchte aus dem weiteren Einzugsgebiet der Stadt stammen könnte und sich nur sporadisch in Koblenz aufhält. Anhand von Zeugenaussagen konnte inzwischen ein Phantombild des Räubers erstellt werden, so dass die Kripo in Verbindung mit der Beschreibung auf neue Hinweise aus der Bevölkerung hofft. Ergänzend dazu hier noch einmal die aktualisierte Täterbeschreibung: 25 bis 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß , auffallend hager, eingefallenes Gesicht, große Augen, zahlreiche Einstiche an den Unterarmen, auffälliges, kegelförmiges Nasenpiercing. Der Mann sprach mit einem nicht näher einzugrenzenden ausländischem Akzent und war bekleidet mit einer schwarzen Trainingshose (möglicherweise der Marke „adidas“), einer schwarzen Stoffschirmmütze (keine Base-Cap!), schwarz-weißen Turn- oder Sportschuhen. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Räuber das Piercing inzwischen entfernt oder verändert hat, sind auch Hinweise auf Personen von Interesse, die im August entsprechenden Nasenschmuck getragen haben. Zeugen zum Tatgeschehen oder Hinweise zur Identität des Räubers tagsüber bitte an die Kripo Koblenz, K 5, Tel.: 0261 / 103-2650 oder rund um die Uhr an die Kriminalwache, Tel.: 0261 / 103-2690.

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