KOBLENZ – Vorläufige Bilanz der Nacht sowie die aktuelle Verkehrssituation im Bereich des PP Koblenz
KOBLENZ – Vorläufige Bilanz der Nacht sowie die aktuelle Verkehrssituation im Bereich des PP Koblenz
Schneefall und Eisglätte sorgten insbesondere auf der Autobahn A 3 im nördlichen Rheinland-Pfalz für chaotische Straßenverhältnisse. Durch querstehende und liegengebliebene Lkw kam es schwerpunktmäßig zwischen den Anschlussstellen Neuwied und Bad Honnef gegen 17 Uhr zu erheblichen Staubildungen. Neben der Polizei waren das Technische Hilfswerk sowie die Feuerwehr im Einsatz. Für die Bereiche Neuwied und Westerwald wurden Technische Einsatzleitstellen eingerichtet. Im Zuge der sogenannten Versorgungslage erfolgten Unterstützungs- und Versorgungsmaßnahmen der im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmer.
Gegen 22.10 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn Süden freigegeben werden. Der Stau in Fahrtrichtung Köln erreichte zeitweise eine Länge von 18 Kilometern, erst gegen 03.30 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.
Durch die Autobahnpolizei in Montabaur wurden im Verlauf der Nacht insgesamt 13 Verkehrsunfälle aufgenommen, hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt. Insgesamt wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz 81 Unfälle mit Sachschaden aufgenommen, in neun Fällen wurden Personen durch Unfälle leicht und in zwei Fällen schwer verletzt. Eine Frau wurde im Bereich der Polizei Linz durch einen Pkw erfasst, der bei schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, im Bereich K 100 bei Pfalzfeld wurde ebenfalls eine Person verletzt.
Durch den andauernden Schneefall am Donnerstag kam zu weiteren witterungsbedingten Unfällen und Blockierungen durch querstehende Lkw. Schwerpunktmäßig betroffen ist die A 61. Aufgrund der chaotischen Verkehrsverhältnisse wurde erneut eine Versorgungslage durch den Rhein-Hunsrück-Kreis aufgerufen. Es kam zu vier Unfällen ohne Verletzte. Die Richtungsfahrbahn Süden war ab Höhe Dieblich gesperrt. Auf der A 48 stand der Verkehr in Fahrtrichtung Trier ab der Baustelle Ulmen. Zusammenfassend kam es im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz teils zu massiven Verkehrsbehinderungen. Dies betraf sowohl die Autobahnen als auch die Bundes- und Nebenstraßen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, regelmäßig den Verkehrswarnfunk zu verfolgen. Quelle: Polizei