KOBLENZ – Im Historischen Rathaus fand nun zum 19. Mal der Frauenempfang der Stadt Koblenz statt

KOBLENZ – Im Historischen Rathaus fand nun zum 19. Mal der Frauenempfang der Stadt Koblenz statt – Die eingeladenen Frauen engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen des Lebens. Sie engagieren sich in Parteien, in den großen Frauenverbänden wie KFD, Landfrauen und Hausfrauenbund, Organisationen, Vereinen und vielen Initiativen mit unterschiedlichen Zielsetzungen, lies Oberbürgermeister David Langner bei seinem ersten Frauenempfang im Koblenzer Rathaus in seiner Begrüßungsrede wissen. Er bedauerte, dass die Koblenzer Arbeitsgemeinschaft überparteilicher Frauenverbände, die die Veranstaltung ins Leben gerufen hat, nun nicht mehr im Boot ist.

In den nächsten Jahren wird die Koblenzer Gleichstellungsstelle die Veranstaltung in eigener Regie fortführen. Ohne Frauen wäre Koblenz weniger kreativ, bunt und erfolgreich, sagte Langner, der sich schon frühzeitig wegen Terminüberschneidung verabschieden musste. Den recht lauten Auftakt machte Dorothee Lochner, Schauspielerin am Stadttheater Koblenz, als Hildegard Knef. Laut und stark – gemeinsam gegen den Sexismus, war auch das Thema von Anne Spiegel, der Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in Rheinland-Pfalz.

Die Ministerin, die neben ihrem stressigen Job in Mainz noch Mutter von vier Kindern ist, machte Frauen Mut, sich auch gegen Kritiker für Job und Familie zu entscheiden. Es gehe nicht an, dass Frauen immer noch schlechter bezahlt und bei Bewerbungen benachteiligt werden. Nach der ermutigenden Rede der Ministerin, hatte wieder Dorothee Lochner als Hildegard Knef die Bühne, bevor die Damen zu Sekt und Selters eingeladen waren, um den Abend bei angenehmen Gesprächen über Gott und die Welt ausklingen zu lassen. (mabe) Fotos: Marlies Becker

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