KIRCHEIB – Eva Zöllner, Akkordeonistin aus Oberirsen, konzertiert mit experimenteller Musik in der Kulturwerkstatt Kircheib

KIRCHEIB – Eva Zöllner, Akkordeonistin aus Oberirsen, konzertiert mit experimenteller Musik in der Kulturwerkstatt Kircheib – Annegret Held liest aus ihrem Roman „Armut ist ein brennend Hemd“ – Eva Zöllner beschreitet neue Wege der instrumentellen Kunst nach Kompositionen der Komponistin Farzia Fallah. Die Erwartung des zu Hörenden war beim Konzert von Eva Zöllner durch das Instrument, dem Akkordeon, in gedanklicher Hinsicht vorgegeben. Doch nach den ersten Klängen war für den Hörenden zu verzeichnen: „Bekanntes ausblenden, neue Seite anlegen und kommentarlos aufnehmen“. „Experimentelle Performance“, so die einführende Beschreibung zu ihrer Konzertreise, zeigte auf, dass eine völlig andere Art der musikalischen Interpretation zu erwarten war. Nach Kompositionen von, der in Teheran geborenen, Farzia Fallah, in Verbindung mit elektronischen Einspielungen versetzte Eva Zöllner das Publikum in eine andere Klangwelt, eine Welt  der Neuzeit, der klanglichen Phantasie, die jeder für sich entdecken und finden kann.

Kostproben des Romans „Armut ist ein brennend Hemd“ bot zur Abrundung des Konzertabends Annegret Held in ihrer Lesung. Der Roman handelt in einem fiktiven Westerwaldort namens „Scholmerbach“ und befasst sich mit dem kargen Leben seiner Menschen. „Armut ist ein brennend Hemd“ ist der zweite Teil einer Romantrilogie nach „Apollonia“. Fotos: R. Wachow

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