Kinderkrebshilfe Gieleroth informiert Arbeitskreis für Heimatgeschichte

HELMENZEN – Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege trifft sich mit der Kinderkrebshilf Gieleroth, Verein für krebs- und schwerstkranke Kinder. Der zweite Vorsitzende des Arbeitskreises Helmut Kohl begrüßte Mitglieder, Interessenten und die Gäste der Kinderkrebshilfe, das Ehepaar Jutta und Uli Fischer. Das Ehepaar stellte in einem Informationsgespräch die umfangreiche und vielfältige Arbeit der Kinderkrebshilfe mit all ihren Schwierigkeiten und Problemen, aber auch Erfolgen vor. Der Verein wurde vor 24 Jahren von Jutta Fischer gegründet und von Beginn an von ihr als 1. Vorsitzende geleitet. Es handelt sich um eine Institution, die krebs- und schwerstkran­ken Kindern und deren Familien hilft die Schicksalsschläge finanziell, körperlich und see­lisch besser verkraften und aufarbeiten zu können. Die Einnahmen aus Veranstal­tungen des Vereins tragen den Geschäftsbetrieb. Spenden von Förderern und Unternehmen, werden ausschließlich für die erkrankten Kinder und ihre Familien zu 100 Prozent verwendet. Dazu zählt auch die Unterstützung von Einrichtungen wie die Kinder- oder Palliativstationen in Krankenhäusern, die für die weitere notwendige Be­handlung und Begleitung während einer Erkrankung und deren Folgen für Patient und Familie wichtig sind. Die Menschen, die für die KKHG ehrenamtlich arbeiten, müssen physisch, psychisch und in sich gefestigt sein, da sich für die Zeit der Betreuung immer eine enge Bezie­hung zwischen Bezugsperson und den Betroffenen ergibt.

Helmut Kohl bedankte sich für die umfangreichen Informationen und übergab eine Spende aus einer spontanen Sammlung, die vom Verein in gleicher Höhe aufgestockt wurde. Am Freitag, 06. Oktober, findet ab 19:00 Uhr im Westerwälder Hof, in Helmenzen das nächste Treffen des Arbeitskreises für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege statt. Als Gastredner erwartet der Arbeitskreis Dr. Jens Friedhoff, den Stadtarchivar von Hachenburg. Er wird einen Vortrag über das Thema „Reformation und Gegenreformation in der Graf­schaft Sayn im Zeitalter des konfessionellen Wandel“ halten. Die Museumsscheune in Helmenzen ist von Anfang Oktober bis Ende April 2018 ge­schlossen. (anko) Fotos: Privat

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