Katzen schmusen bei dem Wetter lieber

Das Wetter ist sogar den beiden schwarz-weißen Katzen in Schürdt zu nass. Der Norweger „Freitag“ ist an sich ein Freigänger wie er im Buche steht. Zu den Fütterungszeiten erscheint er pünktlich bei seinem Frauchen und teilt ihr mauzend mit dass er da ist und das Essen gefälligst auf seinem Platz zu stehen hat. Ein kurzer Blick und eine Kost- oder Riechprobe teilen ihm mit ob dass das richtige Mahl ist. Wenn nicht, fliegt Sekunden später der ganze Napf durch die Luft und landet scheppernd auf dem Boden. Auf diesen Moment haben die beiden Familienhunde Eduard, der Hovawartrüde, und Jule, die Schäferhündin, gewartet. Resteessen ist angesagt. Freitag macht lautstark darauf aufmerksam, dass er ein anderes Menü möchte. Sobald er gespeist hat, umlagert von den beiden anderen schwarz-weißen Katzen Mimmi und Pauline, macht er sich wieder fort und verteidigt sein Revier gegen Eindringlinge. Bei diesem „Sauwetter“ aber zieht er es wie Mimmi, die älteste Katze im Haus, sie ist immerhin schon in 14ten Lebensjahr, vor und legt sich zum Herrchen in die Arme und lässt sich streicheln. Mimmi, die damals als Findelkind ins Haus kam, hält die Wohnung für ihr Reich. Vor die Tür geht sie nur, wen es die Natur verlangt. Bei dem regnerischen Wetter reicht ihr ein Blick an der Haustür und das Geräusch des fallenden Regens und eine Kehrtwendung wird vollzogen die häusliche Einrichtung aufgesucht. Anschließend geht es zur Schmuserunde bei Herrchen. Pauline hingen ist es vollkommen egal was für Wetterbedingungen vorliegen. Sie muß raus. Ist aber dann auch schnell wieder da und ärgert gezielt die beiden anderen Katzen und mit Schmusen hat sie es nun gar nicht. (wwa) Foto: ReWa