Katze steckt in Wagendeichsel fest
Aufregung herrschte Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr in Helmenzer Ortsteil Rehhardt. Eine Katze steckte in einer Wagendeichsel fest. Ein osteuropäischer Lkw-Fahrer wollte seinen in Helmenzen abgestellten Anhänger ankuppeln und bemerkte in der Deichsel einen Katzenkopf der aus einem circa 8 cm großen Loch rausschaute. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass die Katze von hinten in die offene Deichsel gelangte und etwa 2,50 Meter weit nach vorne bis in die Spitze kroch. Dort befindet sich die recht kleine Öffnung zum Ausführen von Elektrokabeln. Der Kopf steckte im Ausschnitt derart fest, dass die Katze sich nicht mehr selber befreien konnte. Mit Hilfe des Lkw-Fahrers, Nachbarn, Feuerwehr, Polizei und den jungen Tierbesitzern, gelang es letztendlich nach zwei Stunden das verängstigte Tier zu befreien.
Zunächst wurde der Anhänger an das Zugfahrzeug angehangen und leicht hin und her bewegt, dabei gelang es der Katze ihren Kopf aus der Engstelle zu ziehen. Sie konnte oder wollte in dem engen Rohr nicht zurückkriechen, sondern kroch immer wieder nach vorne. Sie wurde auf Anraten der Besitzerin von vorne mit Wasser aus einem Zerstäuber bespritzt, wonach sie einige Zentimeter in dem engen Vierkantrohr, mit einem Innendurchmesser von 15 x 15 Zentimeter, zurückwich, aber doch wieder feststeckte. Anschließend blies die Feuerwehr behutsam mit Druckluft, wobei sie wieder ein wenig zurück kroch und der Lkw-Fahrer sie mit einer eiligst gebastelten Kabelschlinge von hinten herausfischen konnte. Letztlich waren alle Beteiligten froh, dass die einjährige Hauskatze befreit wurde. Glücklicherweise blieb sie bei dem Abenteuer offensichtlich unversehrt. Nicht auszudenken, wenn sie übersehen worden wäre!