Karnevalsumzug in Neuwied-Feldkirchen

feldkirchen 004NEUWIED-FELDKIRCHEN – Hexen, Clowns, Märchenfiguren und ein Kinderprinzenpaar ziehen begleitet von Musikgruppen durch Neuwied Feldkirchen. – feldkirchen 222Samstagnachmittag, 01. März, ein Datum dem man in vielen Familien, Freundesgruppen, bei den Möhnen, im Kindergarten, beim Sportverein und in der Pfarrei St. Michael entgegengefiebert hat. Nun war es  war mal wieder soweit, die Aktivisten sammelten sich um die Mittagszeit am Mühlenweg und wenig später schlängelte sich der närrische Bandwurm mit lauter Musikuntermalung, Kamelle werfend durch das sonst so beschauliche Feldkirchen. Wer nicht gerade als Rotkäppchen, Wolf, Hase oder Punker verkleidet dem rheinischen Frohsinn, auf Wagen oder bei der Fußgruppe frönte, war zumindest maskiert am Zugweg zu finden.

Kleine Schmetterlinge im Kinderwagen oder Babys im Tragetuch, schon früh wird man als Wollendorfer, Hüllenberger oder Feldkirchener Nachwuchskarnevalist, auf den Zugweg mitgenommen. Besonders viele Zugteilnehmer waren aus dem Umfeld der katholischen Gemeinde Sankt Michael vertreten. Nicht nur das Kinderprinzenpaar Lukas und Sofie mit ihrem Hofstaat lies es Kamellen regnen, auch die Pfadfinder mit Bollerwagen und Küchenutensilien und die Matrosinnen aus Möhnenkreisen mit ihrem Clown gehören der Pfarrei an.

Im 70er Jahre Look zeigten sich die Männer vom Fußballverein und als Steinzeitmenschen waren die Pferdefreunde aus Hüllenberg unterwegs. Eine bunte Gruppe mit einem großen Wagen, der besonders durch schmissige Musik auffiel war mit der Nummer 9 der Burschenverein Feldkirchen. Aber auch Musiker vom Irlicher Fanfarenkops und die Kollegen aus Rheinbrohl sorgten für Stimmung am Zugweg. Teilweise war auch die Sonne zu sehen. Mit fast zweistelligen Temperaturen brauchten auch die Mädels mit den ganz kurzen Röcken diesmal nicht frieren. Es regnete Konfetti und Kamellen.  Nicht nur Kinder gingen mit prallgefüllten Taschen heim. Neben Bonbons, Pralinenschachteln, Gummibären und Puffreis flogen auch Tempotücher und Regenschirme durch die Luft. Letztere hat man dann aber am Zugweg nicht gebraucht aber vielleicht bei einem der nächsten Umzüge in der Region, in der bis Aschermittwoch noch überall der Bär tobt. (mabe) Fotos: Becker

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