Kanzleramtschef Peter Altmaier in Kurtscheid

REGION/ KURTSCHEID – Kanzleramtschef Peter Altmaier in Kurtscheid – Einer der wichtigsten Mitarbeiter von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der Kanzleramtschef Peter Altmaier, reist zur Unterstützung heimische CDU-Kandidaten beim Wahlkampf in den Kreis Neuwied. Dazu besuchte der Kanzleramtsminister Peter Altmaier am Freitag, 15. September, ab 12:30 Uhr, erst die heimische Plätzchen Fabrik und im Anschluss die Wiedhöhenhalle in Kurtscheid. Zwischenzeitlich überbrückten der Landratskandidat Achim Hallerbach und der Bürgermeisterkandidat für die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, Christian Robenek, die Wartezeit mit der Vorstellung ihres Wahlprogramms. Nachdem der schwergewichtige Vollblutpolitiker und ausgewiesene Experte in allen europäischen Fragen sich von den erlesen Gebäcken und wohlriechenden Kuchen getrennt hatte, konnten sich die rund 100 Besucher, außer einer Hand voll Vertreter der Jungen Union, meist im Rentenalter, über eine flammende Rede freuen. Altmaier ist Politprofi und war bereits Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, als ihn Angela Merkel Ende 2013 zum Bundesminister für besondere Aufgaben und zum Chef des Kanzleramts berief. In dieser Schlüsselposition der deutschen Politik führt er nicht nur die Regierungszentrale, sondern koordiniert auch die Arbeit sämtlicher Ministerien.

Der Saarländer wirkt hemdsärmelig und bodenständig, hat die gleichen Themen wie seine Chefin neulich am Deutschen Eck. Hier ging es um die Dieselfahrzeuge, das selbstfahrende Auto und die Digitalisierung. Erwin Rüddels Lieblingsthema die ärztliche Versorgung und das schnelle Internet kamen ebenso in seiner Rede vor, wie die Einwanderung, das Wohnraumproblem und die Rente für Mütter. Mit seinem Besuch in Kurtscheid wollte er seinen Parteikollegen aus der Region zum Wahlkampf den Rücken stärken. Viel Beifall erntete der Gast aus Berlin mit der Aufforderung zum Wählen. An die SPD Wähler im Saal richtet er den Wunsch „Wählen sie CDU, es sieht niemand, tut nicht weh und es ist für einen guten Zweck“.

Ob dem Wunsch Folge geleistet wird, zeigt sich am Sonntag, 24. September, bei der Auszählung der Stimmen. Den anwesenden Parteikollegen, die sich um das Landrats- und Verbandbürgermeisteramt bewerben wünschte Altmaier viel Erfolg, eher er zum nächsten Termin in seinen Wahlkreis unterwegs war. (mabe) Fotos: Marlies Becker

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