Kai Kazmirek vertritt LG Rhein-Wied bei Olympia

Politik - CDU Rüddel - LG Rhein-Wied - Olympia - Foto Jörg NiebergallNEUWIED – Kai Kazmirek vertritt LG Rhein-Wied bei Olympia – LG-Vorsitzender Erwin Rüddel hofft auf gutes Abschneiden in Rio – „Unser Vorzeige-Athlet und Weltklasse-Zehnkämpfer Kai Kazmirek hat es im österreichischen Götzis mal wieder allen gezeigt und mit 8318 Punkten die Olympia-Norm geschafft und damit sein Ticket für Rio de Janeiro gesichert“, erklärte freudig der Vorsitzende der LG Rhein-Wied, Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, zum Erfolg des 25jährigen am Wochenende.

„Ich bin einfach nur glücklich! Was für ein Wettkampf! Dabei waren die Bedingungen alles andere als einfach. Wir hatten mit Regen, Wind und teilweise kaltem Wett zu kämpfen. Am Ende ist es ein dritter Platz beim besten und größten Mehrkampfmeeting der Welt. Danke fürs Daumendrücken und mitfiebern. Get ready for Rio“, twitterte ein sichtlich erfreuter Kai Kazmirek an seinen Heimatverein.

Es zeigte sich nämlich wieder, dass Götzis das Pflaster von Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) und Carolin Schäfer (TV Friedrichstein) bleibt. Beide behaupteten sich im zweiten Jahr in Folge in Weltklasse-Feldern mit Platz drei. Kai Kazmirek und Carolin Schäfer sind somit Deutschlands erste Mehrfach-Kandidaten für die Olympischen Spiele in Rio. „Kai hat da sehr gute Chancen“, äußert unterstützend LG-Vorsitzender Erwin Rüddel.

Der erklärt zu den jüngsten Doping-Enthüllungen im Weltsport: „Das IOC verdächtigt allein 31 Olympia-Athleten bei den Spielen in Peking (2008) des Dopings. Die betroffenen Athleten kommen aus zwölf verschiedenen Ländern, insgesamt sechs Sportarten sind betroffen. Nachtests von Proben der Spiele in London (2012) sind in Arbeit. Russland soll vor den Winterspielen in Sotschi („014) sogar ein systematisches Dopingprogramm aufgelegt haben, wobei heimlich Urinproben im Dopinglabor ausgetauscht wurden. Das würde bedeuten, dass 15 der 33 russischen Medaillen-Gewinner betrogen haben.

Kurz vor den diesjährigen Olympischen Sommerspielen in Rio des Janeiro stehen das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) damit vor einem Scherbenhaufen. – Der Weltsport muss nunmehr dringend Farbe bekennen. Betrug darf sich nicht auszahlen. Harte Konsequenzen sind unerlässlich. Das IOC muss aufräumen!

Die neuen, schockierenden Dopingvorwürfe zerstören sonst die Glaubwürdigkeit des Sports. Wir wollen Fairplay und gleiche Chancen für alle Athleten. Die Leidenschaft für sauberen Sport muss endlich vor nationalen Interessen stehen.

Nicht zuletzt mit Blick auf unseren Zehnkämpfer Kai Kazmirek – auf dessen Teilnahme in Rio die LG Rhein-Wied stolz ist – fordere ich von den Verantwortlichen im Weltsport, endlich für Chancengleichheit, für Fairness, für den Erfolg der Besten und für den Schutz der sauberen Athleten zu sorgen!“

Foto: Nach Olympia 2012 in London wurde die Silbermedaillengewinnerin der LG Rhein-Wied im Siebenkampf, Lilli Schwarzkopf, vom DJK-Bundesverband für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet. Heute bereitet sich Kai Kazmirek auf Olympia im Sommer in Rio vor. Das Foto zeigt (v.l.): Erwin Rüddel (Vorsitzender LG Rhein-Wied), Kai Kazmirek (Zehnkämpfer), Silbermedaillengewinnerin Lilli Schwarzkof (Siebenkampf) und Volker Monnerjahn (Präsident DJK-Sportverband). Foto: Jörg Niebergall

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