Junger Labrador gerät in Bruchermühle in Abflussrohr
BRUCHERMÜHLE – Tierrettung in Bruchermühle bleibt erfolglos – Sonntagnachmittag, 03. April, um 16:15 Uhr wurde der Löschzug Oberlahr der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Flammersfeld zur Tierrettung alarmiert. Ein Hund war in einem Abflussrohr verschwunden – Die Leitstelle Montabaur alarmierte Teilkräfte des Löschzug Oberlahr am Sonntagnachmittag zu einer Tierrettung in Bruchermühle. Im Bereich Bruchermühle warteten Spaziergängern, die Hundehalter und wiesen Feuerwehr ein. Der Einsatzort lag etwa 500 Meter im Waldgebiet in Richtung Grenzbachtal am Wiedufer. Dort laufen zwei dicke Wasserrohre mit jeweils etwa einem Meter Durchmesser quer über die Wied. Durch diese Rohre fließt etwa einen Kilometer stromaufwärts abgezweigtes Wasser aus dem Wiedlauf und wird über einen Seitenarm zur Bruchermühle geleitet.
Die Rohre und der Seitenarmzufluss dienen dem Wasserkraftwerk Bruchermühle als Versorgung. Am Einlauf der Rohre, wo aktuell viel Wasser aufgrund der Regenfälle der letzten Tage fließt, war ein junger Labrador ins Wasser geraten und durch den starken Sog in eines der Rohre gezogen worden. Der junge Hund kam am anderen Rohrende nicht mehr raus und auch die Absuche des Uferbereiches entlang des Seitenarmes durch die Feuerwehr blieb ohne Erfolg. Daher muss derzeit davon ausgegangen werden, dass der Labrador im Innern des Rohres ertrunken ist. Alle Maßnahmen zur Bergung des toten Tieres, wie etwa das Absenken des Wasserspiegels im Seitenarm und das Blockieren der Wasserzufuhr blieben ebenfalls erfolglos. Der Einsatz der Feuerwehr wurde in Absprache mit den Hundehaltern gegen 19:30 Uhr ergebnislos eingestellt. Im Einsatz war der Löschzug Oberlahr mit 14 Kräften und drei Fahrzeugen.