Junge Ricke stirbt bei der Geburt ihres ersten Kitzes
ALTENKIRCHEN – Tragisches Schicksal einer Rehmutter und ihrem Kitz – Fast täglich hört man von den tödlichen Unfällen des Rehwildes auf Deutschlands Straßen. Das Rehwild kennt es nicht anders und besser als sich in seinem Bereich frei zu bewegen. Sie lernen nicht wie die Menschen, sich beim Überqueren der Straße zu vergewissern ob kein Fahrzeug kommt. Aber auch bei ihnen geschehen immer noch viele Unfälle. Die menschliche Wilderei mit Draht- und Schlagfallen findet immer noch statt und die Tiere erleiden Höllenqualen bis der Tod sie erlöst. Freilaufende Hunde hetzen hinter dem Wild her. Die Hunde folgen ihrem natürlichen Trieb, der Mensch dahinter ist der große Versager. Im Bereich Altenkirchen schlug der Tod bei einer Ricke auf tragische Weise zu. Hunde hatten Beobachter in der Region gesehen und irgendwo sollte ein totes Reh liegen. Aber Genaues war nicht bekannt. Jagdpächter und Jäger machten sich auf die Suche nach dem verendeten Tier. Nicht lange währte die Suche, schnell war das Reh gefunden. Es lag im hohen Gras, kaum zu sehen. Das Tier war weder angefahren, noch durch Wilderer oder Hunde getötet worden. Es handelte sich um eine junge Ricke. Die hatte versucht ihr Kitz zur Welt zu bringen. Doch das kleine Tierchen brachte nur zwei Beinchen heraus und blieb dann im Mutterleib hängen. Qualvoll verendete die Ricke während des Versuches ihr erstes Kitz zur Welt zu bringen. Ein trauriges Schicksal. (wwa) Fotos: Wachow