Jugendlicher erlaubt sich Spaß mit der Einsatzleitzentrale
KOBLENZ – Fingierter Notruf löst umfangreichen Rettungseinsatz aus – Jugendlicher als Verursacher ermittelt – Am Dienstagabend, 25. August, gegen 19:45 Uhr, wählte eine jüngere Person die Notrufnummer 112 und wurde mit der DRK Rettungsleitstelle in Montabaur verbunden. Dort teilte er dem aufnehmenden Rettungsassistenten mit, dass er sich in einer Notlage befände und das Wasser immer näher käme. Anschließend legte er auf und war in der Folge auch über die angezeigte Handynummer nicht mehr erreichbar. Da die Verantwortlichen von einer ernstzunehmenden Notlage des Anrufers ausgingen, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen durch die Polizei Lahnstein, das DRK und die Wasserschutzpolizei Koblenz eingeleitet. Auch der Polizeihubschrauber wurde alarmiert.
Kurz vor dessen Einsatz wurde der Jugendliche im Stadtgebiet Braubach angetroffen. Dem 15 Jährigen ging es gut und er gab an, sich aus Langweile einen Spaß erlaubt zu haben. Er wurde im Anschluss seiner Mutter übergeben, die über das Verhalten ihres Sprösslings nicht erbaut war. Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen Notrufmissbrauchs eingeleitet. Zudem könnte ihn der Spaß teuer zu stehen kommen, da er möglicherweise die Kosten des Polizeieinsatzes zu tragen hat. Quelle: Polizei