Jonny Winters Elvis-Museum gedenkt am Todestag an Idol

KIRCHEIB – Jonny Winters Elvis-Museum gedenkt am Todestag Elvis Presley – KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERAAm 16. August jährt sich wieder der Todestag von Elvis Presley. Er verstarb vor 36 Jahren in seinem Haus in der Stadt Memphis am Mississippi. Der Sänger und Künstler des 20. Jahrhunderts wurde tot im Badezimmer liegend aufgefunden. Die Welt war bewegt. Tagelang liefen Reportagen in den Nachrichten, ARD und ZDF befasste sich mit dem Thema – das plötzlichen und unerwartete Ableben der Stil – Ikone beeinflusste nachhaltig Generationen. „Ein einsames Leben geht zu Ende“ – so schrieb die Tageszeitung von Memphis auf dem Titelblatt am 17. August 1977. Das Original dieser Zeitung kann man bei Jonny Winters in seinem Elvis-Museum in Kircheib besichtigen. Warum ein einsames Leben bei so viel Umtrieb, Auftritten und Fans? „Oben am Gipfel des Berges angekommen ist es verdammt einsam“, sagte Elvis einige Monate vor seinem Tod zu seinem Vater, der ihn um mehr als ein Jahr überlebte. Dennoch war der Tod Presleys als ein natürlicher Tod festgestellt worden. Ein Herzversagen auf Grund von vielleicht Stressfaktoren, Bluthochdruck, wohl auch auf Grund von Medikamentenmissbrauch, den der Künstler seit 1959 zu seinen Untugenden zählen musste. Vielleicht auch ein gebrochenes Ego durch ein enttäuschtes Privatleben. Fakt ist: er selbst glaubte nicht daran, dass man nach seinem Ableben noch an ihn denke würde. „Schließlich habe ich doch nichts von bleibendem Wert auf die Beine gestellt all die Jahre“, so sagte er seinen Vertrauten, wenn es ihm schlecht ging. Doch da hatte sich der zu Melancholie neigende Sänger aus den Südstaaten schwer getäuscht. Sein Werk bezüglich POP Musik ging als kulturelle Revolution in die Geschichte ein. Inzwischen sogar sorgt seine Musik im Schulunterricht dafür, dass er ewig leben wird. Dafür sorgen Menschen wie Jonny Winters. Er hat sein Idol um viele Lebensjahre übertrumpft. „Ja ich bin immer noch da“ sagt Jonny stolz. Und: „Ich werde mit der Musik weitermachen so lange ich lebe“. Davon gehen seine Fans auch aus. Sein Elvis – Museum mit Elvis – Club – Cafe in Kircheib Neuenhof soll nun doch im Jahr 2013 bereits fertig werden. Irma Stanton drängt ihn dazu. Sie sagt: „Du musst das nutzen, was nur du hast und sonst keiner“ und das ist eben nun mal seine täuschend echte „Elvis- Stimme“ und seine gesammelten Originale aus dem Besitz des R&R Königs, zu dem er regelmäßig ans Grab reist um „die Verbindung aufrecht zu halten“, wie Jonny es formuliert. (irsta) Foto: Stanton

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