JoHo-Schängel-Stiftung“ fördert soziale und kulturelle Projekte der Rhein-Moselstadt

AAA_3949KOBLENZ. JoHo-Schängel-Stiftung“ fördert 2014 wieder soziale und kulturelle Projekte der Rhein-Moselstadt – Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig brachte anlässlich einer Feierstunde in der über hundert Jahre alten Villa der Familie Künster; in der die „JoHo-Schängel-Stiftung“ beheimatet ist, seine Freude zum Ausdruck, dass auch dieses Mal hier Projekte gefördert werden, die einmalig und erwähnenswert sind.

Die Dreizehn mit unterschiedlichen Fördergeldern aus der Familienstiftung des Koblenzer Oberbürgermeisters bedachten Projekte, so der Stifter, zeigten, das in Koblenz das Ehrenamtlichen Engagement und kreatives Schaffen, einen hohen Stellenwert habe. Mit 6.800 Euro im Jahr 2014 fließen auch im vierten Jahr nach der Gründung, wieder Gelder als Zuschuss zu Projekten, dessen Vertreter nicht  nur eine finanzielle Zuweisung, sondern auch die obligatorische JOHO-Schängel-Stiftung Torte zur Erinnerung erhielten. Die Empfänger/innen stellten jeweils ihr Projekt mit großer Begeisterung in der Geschäftsstelle der Stiftung, dem Steuerberaterbüro Künster, in der Mainzer Straße vor.

Ein bunter Reigen an Ideen wurde den Anwesenden präsentiert. Diese Ideen können Dank der Stiftungsgelder nun auch Taten folgen. Die Ende 2010 gegründete JoHo-Schängel-Stiftung förderte 2011 mit 6.000 Euro neun, 2012 mit 10.600 Euro dreizehn, 2013 mit 7.610 Euro siebzehn und nunmehr 2014 mit 6.800 Euro weitere 13 Projekte. Damit wurden inzwischen 52 Projekte unterstützt. So konnte in diesem Jahr die Koblenzer Bewährungshilfe 700 Euro für die Betreuung und Wiedereingliederung von Strafgefangenen erhalten. Bei einem Bevölkerungsanteil von 27 Prozent der Koblenzer mit Migrationshintergrund, waren für eine „Etablierung einer AWO Begegnungsstätte, eines regelmäßigen interkulturellen sowie intergenerativen Gemeindetreffs im Koblenzer Stadtteil Lützel“ 300 Euro dabei. Ferner wurden das KaleidosKOp-Festival 2014 mit 500 Euro, die Singschule Liebfrauenkirche Koblenz 500 Euro und das Koblenzer Tierheim e.V. 1.000 Euro bedacht. der Förderverein Rheinanlagen e.V. war schon im Vorjahr dabei.

Der Weinbrunnen in den Rheinanlagen konnte im letzten Jahr fertiggestellt werden. Allerdings fehlte noch der Wasserspeier. Für den Zuschuss von 500 Euro, kann man hier nun auch dieses Projekt in Angriff nehmen. „BUND-ter“ Schulgarten Moselweiss ist ein erwähnenswertes Projekt, Kindern die Natur näher zu bringen. Die Schule hat nun 300 Euro bekommen, um Samen und Pflanzen das grüne Klassenzimmer zu kaufen.

Auch die Koblenzer Bürger-Stiftung mit ihrem Projekt, Kinder in Schulen zu betreuen, kann mit 1.000 Euro von der Stiftung, die Ausbildung von Ehrenamtlern zu Schulpaten finanzieren. Das Integratives Projekt Tanz: One Step to help dancers for a better world, geht in Kinder und Seniorenheime und bringt mit Tanz und Musik etwas Frohsinn in den eintönigen Alltag. Reisen kostet Geld, was die Tänzer nicht immer haben. Hier kamen 500 Euro gut an. Die alljährliche Sitzung für Menschen mit Handikap, eine beliebte kostenlose Karnevalssitzung wurde 2014 mit 500 Euro unterstützt, sowie auch die CD zur Welturaufführung Brunnensinfonie mit dem Koblenzer Konzertorchester/-Bach-Chor. Die Stiftung Kinderseele wurde mit 500 Euro für die Finanzierung äußerst wirkungsvoller Therapien mit Pferden bedacht.

Den dreizehnten Kuchen und einen Geldbetrag erhielt eine Studentin, die in nächster Zeit am Florinsmarkt mit gleichgesinnten Kunstschaffenden Workshops veranstalten möchte. Aus Abfallprodukten sollen neue Werke entstehen und so Altes wieder eine neue Verwendung finden.

Die Vergabe der Fördergelder endete noch nicht mit dem gemeinsamen Foto am Rheinufer. Drinnen wurden noch Verabredungen getroffen, Netzwerke geknüpft, Visitenkarten ausgetauscht und Einladungen ausgesprochen. Der Stifter und Oberbürgermeister der Stadt freut sich besonders auf das Einweihungsfest im Koblenzer Tierheim. Der gespendete Betrag ist für die Ausrichtung der Feier geplant, Wann das sein wird ist noch nicht bekannt. Das Richtfest steht allerdings schon in Kürze an, lies die Leiterin wissen. (mabe) Fotos: Becker

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