Joachim Streit setzt sich für Verlängerung von Ausnahmegenehmigung für Karnevalswagen ein
MAINZ – Karnevalsvereine nicht im Stich lassen – Joachim Streit setzt sich für Verlängerung von Ausnahmegenehmigung für Karnevalswagen ein
Zwei Jahre lang hatte der Karneval aufgrund der Corona-Pandemie Pause. Nun sind auch die Umzüge im nächsten Jahr in Gefahr. Denn ein Erlass, der 2023 in Kraft tritt, stellt viele Vereine vor große Probleme: Karnevalswagen benötigen eine Zulassung – und das ist mit hohen Kosten und Umbauten an den Fahrzeugen verbunden.
Um eine entsprechende Zulassung zu erhalten, müssen die Umzugswagen unter anderem mit einem eigenen Bremssystem ausgestattet werden. Den finanziellen Aufwand können sich viele Vereine allerdings schlicht nicht leisten – und private Zugteilnehmer, die gerade in den ländlichen Gebieten das Rückgrat vieler Umzüge bilden, erst recht nicht. Bislang gab es eine Sondergenehmigung für Karnevalswagen. Die läuft jedoch Ende 2022 aus.
Joachim Streit, Vorsitzender der FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, stellt sich deshalb an die Seite der Karnevalisten. „Zwei Jahre Corona-Pause waren finanziell für die Vereine Belastung genug. Jetzt ist es an der Zeit, sie zu unterstützen, anstatt ihnen solch dicke Steine auf die Umzugstrecken zu legen. Eine Verlängerung der Sondergenehmigung für Karnevalswagen wäre daher der richtige Weg“, so Streit.