Jahresübung der Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld
FLAMMERSFELD – Jahresübung der Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld
Erstmals seit der Fusion im Jahre 2020 fand am Samstagnachmittag, 05. November 2022 um 15 Uhr eine gemeinsame Übung zwischen den Jugendfeuerwehren in der neuen Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld statt. Das Übungsszenario spielte sich vor etlichen Zuschauern und Gästen auf dem Gelände des Pflegedorf der Lebenshilfe in Flammersfeld ab.
Die Verbandsgemeinde umfasst mittlerweile sieben Jugendfeuerwehren. Da es unmöglich ist,
diese alle in eine Übung zu involvieren und gleichzeitig die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden, findet die Jahresübung in zwei Teilen statt. An dieser Jahresübung nahmen die Jugendfeuerwehren aus Berod, Flammersfeld, Horhausen und Mehren teil.
Die Jahresübung mit den Jugendfeuerwehren aus Altenkirchen, Oberlahr und Pleckhausen findet am Samstag, 19. November 2022 ab 16 Uhr in Horhausen an der Grundschule statt.
Die Übung wurde geplant durch die Jugendfeuerwehr Flammersfeld. Mit dem Einsatzstichwort: B3 Brandeinsatz mit Menschenrettung wurde der Alarm für die Feuerwehr Flammersfeld ausgelöst. Ausgegangen wurde von einem Feuer im Bereich der Tagespflege. Dorf befanden sich noch mehrere vermisste Personen. Weiterhin drohte das Feuer sich auf die umliegende Vegetation auszubreiten.
Vor Beginn der Übung begrüßte Stefan Krämer die Zuschauer und informierte sie über das bevorstehende Geschehen und die teilnehmenden Jugendfeuerwehren aus Altenkirchen, Berod, Mehren und Horhausen.
Nach Auslösung der Alarmierung und der Sirenen rückte die Jugendfeuerwehr mit ihren Fahrzeugen an, die natürlich von entsprechend bemächtigten Feuerwehrleuten gefahren wurden. Der Nachwuchs sprang aus den Fahrzeugen, baute sich vor ihnen auf, erhielt seine Anweisungen und trat umgehend in Aktion. Die Jugendfeuerwehr Flammersfeld baute einen Außen- sowie Innenangriff auf, führte unmittelbar danach einen Innenangriff durch, um die vermissten Personen ausfindig zu machen und zu retten. Parallel wurde für die Verletzten eine Sammelstelle eingerichtet und nach Zulieferung der Verletzten die Erstversorgung übernommen.
Neben der Jugendfeuerwehr Flammersfeld wurden auch parallel dazu die Jugendfeuerwehr der anderen drei Löschzüge alarmiert. Die hatten aus Zeitlichen Gründen bereits ihre Warteposition im Bereitstellungsraum bezogen und trafen mit kleinen Zeitunterschieden am Einsatzort ein.
Die Jugendfeuerwehr Berod stellte die Wasserversorgung aus dem Löschteich mit Hilfe der Tragkraftspritze für das HLF der Jugendfeuerwehr Flammersfeld her und nahm anschließend einen Außenangriff zur Brandbekämpfung vor. Weiterhin kam auch die Drone zur Lagebeobachtung in den Einsatz.
Die Jugendfeuerwehr Horhausen baute eine Wasserversorgung zum TLF der Jugendfeuerwehr Mehren und für ihr eigenes MLF auf und begannen mit dem Innenangriff, um weitere vermisste Personen zu suchen. Ein Teil der jungen Leute nahm im Straßenbereich die Verkehrsabsicherung vor.
Die Jugendfeuerwehr Mehren baute die Wasserversorgung über den nächstgelegenen Oberflurhydranten zum eigenen TLF auf und nahm in Folge einen Löschangriff mit drei C-Rohren vor. Ferner brachte sie einen Lüfter in Stellung und beteiligte sich am Aufbau der Sammelstelle für Verletzte und deren Versorgung.
Die Übungsleitung lag beim stellvertretenden Jugendwart der Jugendfeuerwehr Flammersfeld Philipp Krämer. Die Übung beobachteten zudem von der Jugendfeuerwehr Berod Jugendwart Erik Pfeiffer und sein Stellvertreter Marius Hüsch. Von der Jugendfeuerwehr Flammersfeld Jugendwart Nils Höller. Von der Jugendfeuerwehr Horhausen Jugendwart Paul Meffert und sein Stellvertreter Janis Heck. Von der Jugendfeuerwehr Mehren Jugendwart Torben Schnabel und seine Stellvertreterin Anne Schnabel. Verbandsgemeindejugendwart Jannik Schwarzbach, der stellvertretende Wehrleiter der VG AK-FF Raphael Jonas, Kreisjugendwart Gerrit Lindlein und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich zeigten als Gäste ihr Interesse.
Am Übungsgeschehen beteiligten sich insgesamt 45 Jugendliche. Davon aus Flammersfeld zehn Jugendliche, aus Horhausen elf, aus Mehren 15 und aus Berod neun. Fotos: Diana und Renate Wachow