Jahresinspektion der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen

ALTENKIRCHEN – Feuerwehrjahresinspektion der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen –

Am Tag der Deutschen Einheit steht alljährlich die Jahresinspektion der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen an. Gastgeber war aus besonderem Anlass der Löschzug Altenkirchen – Die fünf Löschzüge der Altenkirchener Verbandsgemeindefeuerwehr waren komplett mit ihren Fahrzeugen und ihren Belegschaften angerückt. Zudem die DRK Bereitschaft Altenkirchen, der Bezirksbeamte der Polizei Altenkirchen und des THW. Zahlreich hatten sich die Ratsmitglieder von Stadt- und Verbandsgemeinde, die Bürgermeister der Ortschaften in der VG Altenkirchen, Mitglieder der VG Feuerwehr Hachenburg Löschzug Borod sowie der VG Flammersfeld Löschzug Flammersfeld eingefunden. Als Ehrengäste wurden Sabine Bätzing-Lichtenthäler MdB und Thorsten Wehner MdL, Landrat Michael Lieber, KFI Eckhard Müller, sein Stellvertreter Urrigshardt und die Beigeordneten der VG Düber und Orthey. Verbandsgemeindewehrleiter Günter Imhäuser nahm eine seiner letzten Aktionen in Angriff, begrüßte die Gäste und Feuerwehrkameraden und führte sie zur Inspektion der Löschzüge. Die hatten sich in alphabetischer Reihenfolge um des Altenkirchener Feuerwehrhaus gruppiert. Bürgermeister Heijo Höfer ließ sich stichpunktartig die Fahrzeuge erklären, zeigen und fragte hier und da auch nach. Nicht selten wurde dabei gescherzt und herzhaft gelacht. Das gute Einvernehmen des Chefs mit seinen Feuerwehrkräften fand hier seinen Spiegel. In den Reihen der Feuerwehr befand sich auch das Fahrzeug der DRK Bereitschaft. Vor diesem Fahrzeug standen die Mannen des Löschzuges Neitersen. Höfer zu dem ungewohnten Anblick: „Wenn ihr das bis 18 Uhr rot umgespritzt habt, könnt ihr es behalten!“ Der Zusatz kam postwendend. Last man gut sein, ihr bekommt das fertig und schafft es! Das Areal über dem Feuerwehrhaus nahm nicht alle Fahrzeuge der VG Wehr auf und so postierte sich der Löschzug Weyerbusch auf der Fläche vor dem Haus. Aber auch dort erwartete die Inspekteure ein ungewohntes Bild. In den Reihen der blauen Dienstkleidungen fand sich eine Gruppe in grünen Uniformen. Die Michelbacher „Adler“ Schützen, deren Vorsitzender Imhäuser ist, war zur Verabschiedung erschienen und brachte farbliche Abwechslung in die Szene.

Rechtzeitig vor dem nahenden Regen hatten alle Beteiligten in der umgestalteten Fahrzeughalle an den langen Tischreihen Platz genommen. Imhäuser hieß willkommen und übergab das Wort an seinen Chef, Bürgermeister Höfer. Bürgermeister Höfer begrüßte ganz besonders Heini Oehmen, den früheren langjährigen Wehrleiter und die Kameraden der Altersabteilung der Feuerwehr Altenkirchen. Höfer ging in seiner Inspektionsrede auf die derzeitig Situation der Feuerwehr ein. Die Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen, bestehend aus den Löschzügen Altenkirchen, Berod, Mehren, Neitersen und Weyerbusch habe im Jahr 2011 bei 114 Einsätzen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Zahl zeige, wie wichtig es ist, eine gut aufgestellte und schlagkräftige Wehr vorzuhalten. Der Verbandsgemeindefeuerwehr gehören 182 Feuerwehreinsatzkräfte an, die ehrenamtlich die Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde „Sicherstellung des Brandschutzes und die technische Hilfeleistung“ wahrnehmen. Es verstehe sich von selbst, dass diese Aufgabe nur mit entsprechenden Fahrzeugen und modernsten Geräten bewältigt werden könne. So hätten sich die Anforderungen und der Aufgabenkreis der Feuerwehrleute im Laufe der Jahre stark verändert. Während früher der Brandeinsatz zu den Hauptaufgaben gehörte, nehme heute die technische Hilfeleistung einen bedeutenden Rahmen ein. Man brauche dabei nur an die Verkehrsunfälle zu denken, bei denen die Feuerwehr mit entsprechend ausgestatteter technischer Ausrüstung Schwerverletzte aus ihren Fahrzeugen befreien muss. Da ginge es oft um Leben und Tod. Höfer sprach den Feuerwehrangehörigen seinen Dank aus. Sie stellten sich aus persönlicher Nächstenliebe in den  Dienst der Allgemeinheit. Oft müssten da die privaten Interessen und die Interessen ihrer Familien zurückstehen. Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu sein bedeute ernste und verantwortungsbewusste Arbeit und stete Bereitschaft zum Einsatz, ob Tag oder Nacht. Höfer freue sich immer wieder, wenn er die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren auf den Veranstaltungen sehe. In den Jugendfeuerwehren in Altenkirchen, Berod und Mehren werde eine hervorragende Jugendarbeit geleistet. (wwa) Fotos: Wachow

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