Jahreshauptversammlung Feuerwehr Kirchen
KIRCHEN – Jahreshauptversammlung Feuerwehr Kirchen für 2013 – In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen blickte Wehrführer Philipp Link mit den aktiven Mitgliedern auf das Jahr 2013 zurück und gab einen Einblick in das, was 2014 bevorsteht. Nachdem die letzten Jahre die Einsatzzahl von Jahr zu Jahr stieg, war 2013 das erste Jahr seit langem, in dem man weniger Alarme als im Vorjahr verbuchte. Im Vergleich zu 86 Einsätzen in 2012, brachte man es 2013 noch auf 70 Einsätze. Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Kirchen ist hierbei nicht nur auf die Stadt, sondern erstreckt sich auf die gesamte Verbandsgemeinde, so wie in wenigen Fällen sogar darüber hinaus zur Unterstützung anderer Wehren. Hierbei fielen 801 Einsatzstunden an. Addiert man die Zeit, die für Ausbildung, Übungen, Lehrgänge, Schulungen, Wartungen, technischen Dienst, Brandsicherheitswachdienste und Verkehrsregelungen aufgewendet wurde, hinzu, ergibt das 3672 insgesamt geleistete Stunden der 42 aktiven freiwilligen Helfer. Der wohl aufregendste Einsatz war eine bestätigte Rauchentwicklung auf einer Station im Krankenhaus in Kirchen. Die Feuerwehren aus Kirchen, Wehbach-Wingendorf, Herkersdorf-Offhausen, Freusburg und Betzdorf, sowie das DRK und die Polizei waren auf den Beinen, um dann vor Ort festzustellen, dass es sich glücklicherweise nur um angebranntes Brot in einer Stationsküche handelte. Weitere erwähnenswerte Einsätze waren ein Gebäudebrand in Herkersdorf, zwei brennende Busse in Wehbach und ein Bahnunfall mit einem LKW in Mudersbach. Doch auch unklare Rauchentwicklungen, Brandmeldeanlagen, Kaminbrände, diverse Kleinbrände, Vermisstensuchen und ausgelaufene Betriebsstoffe liefen wie jedes Jahr regelmäßig auf der Leistelle auf. Eher ungewöhnlich waren zum Beispiel die Einsätze „Entlaufener Nasenbär“ in Niederfischbach und ein leeres Schlauchboot auf der Sieg, das dafür sorgte, dass nach Personen gesucht wurde, die dieses Boot vermeintlich besetzt hatten.
Das Ehrenamt fordert viel von den aktiven Feuerwehrleuten. Viel Zeit wird investiert, um Einsätze abzuarbeiten, sich aus- und weiterzubilden, zu üben und Gerätschaften zu warten. Für diese geleistete Arbeit wurden aufgrund von Dienstjahren oder Lehrgängen einige Kameraden/innen befördert. Einer vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, eine von der Feuerwehrfrau zur Oberfeuerwehrfrau, zwei vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister, drei vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister und drei vom Oberlöschmeister zum Brandmeister. Für 25jähriges Dienstjubiläum wurden zusätzlich zwei Kameraden geehrt.
Auch 2014 steht wieder einiges auf dem Plan, von den normalen zweiwöchigen Dienstplanübungen und -unterrichten über Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene bis hin zu Zusatzausbildungen für spezielle Tätigkeitsbereiche. Im Anschluss an den Rückblick der Aktiven berichtete Christoph Bähner über die Jugendfeuerwehr. Aktuell hat die Jugendfeuerwehr 16 Jugendliche, die mit ihren Betreuern und Jugendwarten viele Stunden ihrem Hobby nachgingen. Highlights waren da der das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr, ein Abend im Bowlingcenter, Schwimmen und eine Ausbildung zu Brennen und Löschen mit dem Gefahrstoffberater Berthold Hof. Auch 2014 steht neben der Ausbildung eine Menge Spaß auf dem Plan: Ein Tagesausflug, dessen Ziel noch nicht genau feststeht, der Berufsfeuerwehrtag, an dem Kinder 24 Stunden lang im Dienst sind, sowie eine gemeinsame Übung mit der aktiven Feuerwehr.
Aus den Reihen der Dekontaminationsgruppe des Landkreises Altenkirchen berichtete Teileinheitsführer Matthias Schäfer, dessen Gruppe aktuell zwölf Kameraden bilden. Wer Interesse daran hat, dies und den Rückblick des Fördervereins noch einmal selbst zu hören, der ist eingeladen, am 31. Januar, ab 19.30 Uhr an der Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Waldhof in Herkersdorf teilzunehmen. Besteht Interesse am aktiven Dienst in der Feuerwehr, kann sich jeder mittwochs ab 18.30 Uhr am Feuerwehrhaus einfinden oder sich vorerst über info@feuerwehr-kirchen.de informieren.