Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grundschule „Bürgermeister Raiffeisen Schule“ Weyerbusch
WEYERBUSCH – Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grundschule „ Bürgermeister Raiffeisen Schule“ Weyerbusch – Positive Bilanz zog die Vorsitzende des Fördervereins der Weyerbuscher Grundschule Silvia Hassel auf der Jahreshauptversammlung. Ein tolles Jahr mit vielen ereignisreichen Aktionen und Aktivitäten dürfe man verzeichnen. Sie dankte den Vorstandsmitgliedern, die super zusammen gearbeitet haben. In dieser Konstellation trafen sie am diesem Abend ein letztes Mal zusammen. Ebenso ging ein herzliches Dankeschön an die Schulleiterin Renate Wickert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fand am 03. April 2013 eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, da auf der Jahreshauptversammlung nicht genügend Mitglieder anwesend waren und somit kein neuer Kassierer gewählt werden konnte. Auf der zweiten Versammlung wurde Beate Seifen als Kassiererin in den Vorstand gewählt.
Unterstützt wurde vom Förderverein das Sportfest. Der Förderverein übernahm bei den Bundesjugendspielen die Kosten für das Wasser für die Kinder. Alle Schulabgänger bekamen die „Bürgermeister-Raiffeisen-Medaille“ zur Erinnerung an ihre Grundschulzeit. die Schulbücherei wurde finanziell unterstützt. Es wurden Bücher im Wert von knapp 500 Euro angeschafft. Wiederum stand das Einschulungscafe den Neulingen zur Verfügung. Die Eltern und Verwandten, die später befragt wurden, seien begeistert gewesen. Zudem bekommen seit vier Jahren alle Erstklässler ein kleines, praktisches Geschenk vom Förderverein. In Absprache mit den Lehrern hat jedes Kind eine Tasse mit dem Logo des Fördervereins erhalten. Die Klassenfahrt, die einmal in der Grundschulzeit stattfindet, unterstützt der Förderverein auch weiterhin. Es sei sehr wichtig, dass an dieser Fahrt alle Kinder teilnehmen. So habe man finanzielle Unterstützung bei einigen Kindern gegeben.
Für den Theaterbesuch wurde ebenfalls bei einigen Kindern finanzielle Unterstützung geleistet. Das Projekt „Selbstkonzept“ hat für die 1. Schuljahre angefangen. Hierbei lernen die Kinder viel darüber, was Teamwork bedeutet. In gemeinsamen Spielen und Übungen können die Kinder unter Beweis stellen, dass sie gut zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen können. Eine person bringt ihnen bei, wie sie sich bei einem Sturz richtig abrollen können, um schlimmere Verletzungen zu vermeiden. Außerdem zeigt er ihnen, wie man sich in bestimmten Situationen mit Worten und einer richtigen Körpersprache verhalten kann. Neben der Selbstbehauptung ist auch die Selbstverteidigung ein wichtiges Thema. Hierzu führten die Kinder verschiedene Übungen aus, die ihnen in Notfallsituationen weiterhelfen können.
Die Ganztagsschule hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. An diesem Tag durften sich alle interessierten Eltern und Schüler die Schule ansehen. Der Förderverein sorgte mit Unterstützung einiger Eltern für das leibliche Wohl der vielen Gäste.
Das größte Projekt war der Bau des Lehmofens. Unter Anleitung von Dipl. Ing. Jutta Seifert bauten die beiden 4. Schuljahre gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Eltern und dem Förderverein die beiden Lehmöfen. Viel Theorie stand auf dem Plan bevor es zum Bau der zwei geplanten Lehmöfen ging. Gebaut wurden ein Kuppelofen und ein Vulkanofen. Letzterer allerdings wurde nicht hoch genug und daher dient er als Grill. Als Einstieg wurden Feuergeister aus Lehm geformt, getrocknet und in den Bäumen aufgehängt. Der Kuppelofen sollte ausschließlich für das Backen gebaut werden. Der Vulkanofen sollte mehr zu Brennversuchen dienen. Gemeinsam gingen die Schulkinder daran das Material zu sammeln und für die recht matschige Angelegenheit vorzubereiten. Steine wurden geschichtet, aus Weidenästen ein Gewölbe gefertigt, die Stelle an der der Ofen erbaut werden sollte präpariert. Ton wurde mit Sand gemischt, Wasser hinzugefügt und mit den Füßen ordentlich geknetet. Schließlich wurde auch noch kleingeschnittenes Stroh hinzugefügt. Dieser Brei wurde in Matschkugeln geformt und das Weidengerüst mit Lehm ummantelt. Langsam aber sicher nahm die Geschichte Form an. Der Ofen sah schließlich richtig schick aus und die Kinder waren stolz auf ihr Werk, das nun trocknete und langsam durch vorsichtiges Anfeuern aushärtete. Im Rahmen des Apfelfestes wurde er feierlich eingeweiht. Mit sichtlicher Begeisterung berichtete die Vorsitzende über dieses Ereignis. Für die vielen Helfer/innen der verschiedenen Aktionen gab es schließlich noch ein kleines Dankeschönfrühstück, das zu gleichen Teilen von der Schulleitung und dem Förderverein bezahlt wurde. Ergreifend, bezaubernd, wunderschön nannte die Vorsitzende die Zirkusaktion zu beginn des Jahres. Unglaublich was die Familie Ortmann mit den Kindern in dieser kurzen Zeit erarbeitet habe. Das übertraf alle Erwartungen und sei viel schöner, als jeder große Zirkus gewesen. Bei den Vorstellungen habe alles gestimmt: die Beleuchtung, die Musik, die Themen, die Stimmung, die Organisation und vor allem das Herzblut, das die Mitarbeiter des Circus in dieses Projekt gesteckt haben. Der Förderverein hatte für die Vorstellungen das Catering übernommen. Dank der Unterstützung von ganz vielen Eltern, klappte dies ohne Probleme.
In der Vorschau auf das, was der Förderverein für das neue Geschäftsjahr geplant habe werden die wiederkehrende Projekte unterstützt. Für die Bücherei wird es demnächst Stofftaschen mit einem Aufdruck geben, damit die Kinder ihre ausgeliehen Bücher besser transportieren können. Für den Lehmofengrill werde noch der dazugehörige Schwenkgrill gekauft. Für die Eltern soll ein Vortrag organisiert werden. Entweder „Erste Hilfe am Kind“ oder „Starke Kinder – Starke Eltern“.
Das größte Projekt wird eventuell die Anschaffung von mindestens einer interaktiven Tafel sein. Da diese sehr teuer sind, wird noch überlegt wie das finanziell bewerkstelligt werden kann. Der Vorstand sei der Meinung, dass jede Klasse damit ausgestattet sein sollte. Abschließend zum Bericht des Geschäftsjahres erfolgten noch die Berichte des Kassierers, der Kassenprüfer und die Neuwahlen zum Vorstand.