Jahreshauptversammlung der Verbandsgemeindefeuerwehr, Löschzug Oberlahr
OBERLAHR – Jahreshauptversammlung der Verbandsgemeindefeuerwehr, Löschzug Oberlahr – Der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Löschzuges Oberlahr folgte auf dem Fuße die Jahreshauptversammlung des Löschzuges an dem erstmals Bürgermeister Ottmar Fuchs teilnahm. Wehrführer Andre Wollny begrüßte die Feuerwehrkameraden sowie die Gäste Bürgermeister Ottmar Fuchs, die Sachbearbeiter der Verwaltung Manfred Pick und Wigbert Klein, Verbandsgemeinde Wehrleiter Rainer Schuster, den Vorsitzenden des Fördervereins des Löschzuges Oberlahr Hans-Peter Klein und die Ortsbürgermeister/in der Gemeinden im Ausrückebereich, Oberlahr, Burglahr, Peterslahr, Eulenberg und Seifen, wie auch den ehemaligen Wehrleiter Arthur Melles. In seinem Bericht dankte er vor allem seinen Feuerwehrkameraden für gute Zusammenarbeit. Die Feuerwehr, so Wollny, funktioniere immer nur so gut, wie sie als Mannschaft zusammenarbeitet. Die Belastung der Feuerwehrleute steige stetig. Neben den vielen Aufgaben und Herausforderungen müssten die Aktiven ihren Dienst mit Familie und Beruf in Einklang bringen. Daher gelte sein Dank auch den Arbeitgebern und Familienangehörigen. Daher sei es für ihn wichtig, dass es keine Diskussionen und Sparmaßnahmen die der Ausstattung der Feuerwehr gebe. Hier hatte Wollny insbesondere den Neubau des Feuerwehrhauses im Blickfeld. Das soll seinen Standort auf dem Parkplatz des ehemaligen Freibades Bruch finden. Die Wehrführer der vier Löschzüge, so Wollny, haben sich auf ein Konzept zur Beschaffung und Stationierung von Einsatzfahrzeugen geeinigt und dem KFI vorgelegt. Der Wehrleiter Rainer Schuster warte die Stellungnahme des KFI ab. Für dieses Jahr sei die Beschaffung von vier tragkraftspritzen vorgesehen. Ende März erfolge die Gründungsversammlung der Jugendfeuerwehr Oberlahr. Jugendwarte seien Jörg Eschenbach, Frank Hoffmann und Sascha Liedhegener.
Einen detaillierten Bericht über das zurückliegende Jahr mit Aktivitäten, Ausbildung, Einsätzen und Löschzugstärke legte der stellvertretende Wehrführer Ingo Becker vor. Insgesamt wurden 40 Aktionen des Löschzuges veranstaltet. Darunter fielen Löschzugversammlungen, Feiern, Besuche von anderen Löschzügen und Vereinen, Wanderungen und auch Vorbereitungen zur Jugendfeuerwehr. Der Löschzug verfügt aktuell über 30 aktive Feuerwehrleute. Der Löschzug führte 33 Übungs- und Ausbildungstermine durch, die 1.182 Stunden in Anspruch nahmen. Auf Kreisebene wurden zehn Lehrgangsplätze, auf Landesebene vier und fünf weitere Lehrgansplätze belegt. Der Zeitaufwand für die Lehrgänge belief sich auf 640 Stunden. An Einsätzen absolvierte der Löschzug 69 Einsätze, darunter zehn Brandeinsätze, 54 Hilfeleistungen und fünf BMA Auslösungen. Hier verzeichnet der Löschzug insgesamt 1.132 Einsatzstunden. In der Gesamtsumme des Dienstes komme der Löschzug auf 4.168 Stunden. Darin enthalten sind 412 Stunden Dienstbesprechungen, 330 Stunden der Gerätewarte, 538 Stunden pflege an Fahrzeugen, Geräten und Gebäude, 65 Stunden Hydrantenwartung und 37 Stunden vorbeugender Brandschutz.
In seinem Grußwort ging Wehrleiter Schuster auf die Gesamtsituation der vier Löschzüge ein, stellte eine gute Zusammenarbeit der Löschzüge und der benachbarten Feuerwehren fest. Schuster berichtete von der „heißen“ Ausbildung im zurückliegenden Jahr in Wissen. Dort seien gerade die jungen Feuerwehrleute auf mögliche Einsätze im Heißbereich vorbereitet worden. Die Nachwuchszahl in den beiden Jugendfeuerwehren in Flammersfeld und Pleckhausen zeige sich mit 44 Jugendlichen stabil. Es bestehe sogar eine Warteliste. Die vier Löschzüge verfügten über insgesamt 145 Aktive. Die übergreifende Einsatzbereitschaft beziehe sich in Sachen Oberlahr auf die Löschzüge Puderbach und Fernthal. Ihren festen Platz habe jetzt die Funkeinsatzzentrale in Flammersfeld gefunden. Auch Bürgermeister Ottmar Fuchs sieht die Verbandsgemeindefeuerwehr auf einem guten Weg. Für ihn sei es wichtig zu wissen dass Ausbildung und Ausrüstung auf einem guten Stand sind. (wwa) Fotos: Wachow