Ist der Siebenschläfer nass – regnet’s ohne Unterlass
OBERLAHR. Ist der Siebenschläfer nass – regnet’s ohne Unterlass. –
Der Blick aus den Fenstern verheißt nichts Gutes. Es regnet nicht nur, es schüttet. Kein Badewetter in Sicht. Baden gegangen ist in diesem Fall nur der Sommer. Die Wetterfrösche landauf und ab sagen zwar, der Tag selbst hat nicht unbedingt gravierend die Bedeutung, das es jetzt sieben Wochen regnet. Allerdings geben sie zu, dass, wenn die allgemein stabile Sommerwetterlage sich in dieser Woche nicht eingependelt hat, bleibt es wechselhaft. Die meteorologische Begründung: Ende Juni, Anfang Juli legt sich der Verlauf des Jetstreams fest. Das ist ein starkes Windband, das sich in einer Höhe von fünf bis zehn Kilometern über einer Frontlinie von Warm- und Kaltluft in Ost-West-Richtung bewegt. Diese Linie erzeugt die gefürchteten Tiefausläufer, die umso heftiger sind, je größer die Temperaturunterschiede ausfallen. Verläuft der Jetstream eher im Norden, gelangt Mitteleuropa unter den Einfluss von Azorenhochs, bewegt er sich weiter südlich, haben Tiefs mehr Chancen, sich durchzusetzen. Aber, so beruhigen Experten: Sieben Wochen lang regnen wird es auf keinen Fall, gleich wie nass der Siebenschläfertag ausfällt! Das ist schon mal positiv, zumindest für die Ferienplanung in Rheinlandpfalz und die Bauern die die Ernte einbringen. Soll es laut Wetterbericht auch in dieser Woche noch regnen, ist der Sommer noch nicht verloren .Ein Vorteil, die Bademoden sind schon reduziert und in den Freibädern hat man jede Menge Platz im Becken. (mabe) Fotos: Becker