IRLICH – Vereine laden wieder zum Tafeln im Dorf ein

IRLICH – Vereine laden wieder zum Tafeln im Dorf ein

Im Jahr 2023 Festjahr 1.000 Jahre Irlich hatten die ortsansässigen Vereine zum Tafeln im Dorf erstmalig eingeladen. Das scheint inzwischen zur alljährlichen Tradition zu werden. Obwohl der angesagte Wetterbericht ein Grund zur Sorge war und dicke Wolken über dem Weiherplatz hingen, hatten es sich viele Menschen an Tischen und Bänken mit Kerzen, Blumen, Wein und verschiedensten Köstlichkeiten gemütlich gemacht.

Der örtliche Musikverein hatte wohl in diesem Jahr andere Verpflichtungen. Dafür unterhielt der Vollblutmusiker Alexander Reffgen mit seinem unverkennbaren Saxophonsound die Gäste auf dem Weiherplatz. Nach 2 Jahrzehnten Planung wurde der Platz in der Ortsmitte von Irlich 2023 mit dem ersten „Tafeln im Dorf“ eingeweiht.

Es hat alles etwas länger gedauert und den Anwohnern während der Bauzeit viel abverlangt. Umso schöner ist es heut zu Tage hier zusammen feiern zu können. Angesichts eines angesagten Gewitters waren wohl etwas weniger Menschen als in der vorherigen Veranstaltung gekommen und ein paar Tische blieben leer. Das tat der fantastischen Stimmung im kleineren Kreis keinen Abbruch. Der Regen beschränkte sich auf wenige Tropfen und die lukullischen Köstlichkeiten auf den Nachbartischen wurden oft herübergereicht und geteilt.

Da kam der Erdbeerquark des Sportvereins zu den Schützen, die Pasteten der Katholischen Frauen an den Tisch der Feuerwehr und der Wein vom Ortsvorsteher zu den ukrainischen Mädels, die sich unter einem Schirm herrlich amüsierten. Wem der mitgebrachte Wein nicht reichte, konnte noch aus der Kühlkiste der der Deichstadtwinzer, die seit sieben Jahren auf dem Frauenberg im oberen Teil von Irlich ihren Riesling anbauen eine Flasche erwerben.

Die Irlicher Vereine als Gastgeber, konnten sich mal wieder über ein zwar kleines, aber feines Fest in ihrer Dorfmitte freuen. Das große Rheinuferfest meist im August geplant, gibt es erst wieder 2026 im zwei Jahresturnus, weil das Fest inzwischen zum Geheimtipp für viele Besucher von Nah und Fern geworden ist und deshalb der Aufwand für die Veranstalter größer geworden ist. (mabe) Fotos: Marlies Becker

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