In Oberirsen-Rimbach steht der Ausbau der L 277 an

OBERIRSEN – Die L277 in Oberirsen, Ortsteil Rimbach steht vor dem Ausbau.

Lange Jahre lebten die Rimbacher mit dieser sehr maroden Straße. Nicht nur dass sie als Verbindungsstraße sehr stark befahren wird, sie hatte auch im Laufe der zurückliegenden Jahre auch im Straßenbelag schwer gelitten. Der Schwerlastverkehr setzte diesem Streckenabschnitt, der zudem sehr kurvenreich ist, zu. Ortsbürgermeister Wilfried Stahl und die Ortsgemeinde hatten die Bürger/innen des Ortsteils Rimbach zur Informationsveranstaltung ins Bürgerhaus eingeladen. Das Interesse war anscheinend größer als erwartet. Die ausgestellten Tischreihen mussten verdoppelt werden. Zur Information der Bürger/innen waren Mitarbeiter/innen der Verbandsgemeinde und der Verbandsgemeindewerke sowie des Straßebauamtes Diez erschienen. So erfuhren die Rimbacher/innen dass die Ausbaustrecke durch Rimbach von 530 Metern auf 680 Metern, also um 150 Meter erweitert wurde. Die Straßenbreitesoll 6.50 Meter betragen, die Gehwegbreite 1,5 Meter. Der Gehweg erfolgt einseitig und an einer kurzen Strecke beidseitig. Der Gesamte Ausbau soll in drei Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Großraumumgehung für den Straßenverkehr steht für die Rimbacher mit weiten Strecken im Raum. Hier begannen die Diskussionen mit der Bürgerschaft. Für die Streckenausbauten werden den Schulkindern Fußwege von bis zu zwei Kilometern zugemutet. Die Kindergartenkinder sollen in Fahrgemeinschaften zu ihren Einrichtungen der den Busverbindungen gebracht werden. Eine Straßenverbindung soll einseitig als Einbahnstraße vom Forsthaus über das Schützenhaus nach Rimbach führen. Die Straßenpläne für Rettungsfahrzeuge wurden bereits ausgearbeitet und mit den entsprechenden Stellen abgeklärt. Mit den Ausbauarbeiten des ersten Bauabschnittes soll im Sommer begonnen werden. Er erstreckt sich vom Ortseingang bis zum Ende der Bushaltestelle. Hier wurde von der Bürgerschaft angeregt die einmündende Ortsstraße, den Birkenweg, mit einzubeziehen damit nach Abschluss der Arbeiten der Ortsteil wieder weitestgehend benutzbar ist. Am Bushäuschen soll ein Wendekreis für den Bus eingebaut werden. Hier wird die Planung den bestehenden Bushäuschen angepasst um dessen Bestand zu erhalten. Im Gesamten Ausbau werden die Versorgungsleitungen erneuert. Die Wasserleitung wurde vor 30 Jahren eingebaut und bedarf einer Erneuerung, ebenso wie der Abwasserkanal der aus dem Jahre 1966 datiert. Hier werden Teilstücke erneuert und andere, gut erhaltene Strecken bleiben bestehen. Die Verbandsgemeinde informierte abschließend über die Finanzierung des Ausbaus. Wie und mit welchen Summen die Bürger hier beteiligt und belastet werden. (wwa) Fotos: Wachow

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