Hündle-Seilbahn in Oberstaufen besichtigt
KOBLENZ – BUGA-Freunde besichtigen die Hündle-Seilbahn in Oberstaufen – Im Rahmen des Besuchs bei der Firma Doppelmayr in Wolfurt/Österreich hatten die BUGA-Freunde die Gelegenheit eine im Vergleich zu Koblenzer Seilbahn völlig anders konstruierte Bahn zu besichtigen: die 2012 neu erbaute Hündlebahn in Oberstaufen. Geschäftsführer Thomas Lingg zeigt den Besuchern aus dem Rheinland gerne die Anlage, die die Gäste von der Talstation in Oberstaufen, die auf einer Höhe von 770 Metern liegt, hinauf zur 1060 Meter hoch gelegen Bergstation ins Hündle Ski- und Wandergebiet bringt. Sie überwindet eine Strecke von 930 Meter mit einem Höhenunterschied von 290 Meter. Interessant waren für die BUGA-Freunde die technischen Details. In Koblenz ist eine 3-S-Bahn der Firma Doppelmayr mit zwei festmontierten Tragseilen als Fahrbahn für die Kabinen und einem Zugseil im Einsatz. Die Hündlebahn dagegen, ebenfalls eine Produkt von Doppelmayr, ist eine Ein-Seil-Umlaufbahn mit einem umlaufenden Seil, das gleichzeitig als Trag- und Zugseil dient. Die Gondelbahn am Hündle bietet acht Personen inkl. Ski-Ausrüstung Platz und sorgt mit ihrer Sitzheizheizung für eine angenehme Fahrt. In rund vier Minuten bringt sie Wanderer und Skifahrer ans Ziel und somit zum Ausgangspunkt für die geplanten Aktivitäten in einer traumhaft schönen Landschaft mit einer faszinierenden Aussicht oder eine Einkehr in der Hündle-Berggaststätte.
Neben dem Besuch bei Doppelmayr in Wolfurt und der Hündlebahn in Oberstaufen bot das Programm den 25 BUGA-Freunden auf dieser Dreitagesfahrt besondere Erlebnisse rund um den Bodensee. Am Anreisetag nach Wolfurt stand der Besuch der Basilika Birnau und der Pfahlbauten in Unteruhldingen auf der Agenda. Eine Schifffahrt auf dem Bodensee von Bregrenz nach Friedrichshafen mit Zwischenstopp in Lindau durfte natürlich nicht fehlen. Nach einer Führung im Dorniermuseum in Friedrichshafen ging es dann auf die Heimreise. „Es waren interessante Tag mit vielen Informationen, besonderen Eindrücken und Begegnungen, die wir sehr intensiv genießen durften. Dies alles ist Verpflichtung und Motivation für die weitere Vereinsarbeit, “ sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Foto © Dietmar Guth