Hündin Dana macht in Langenbach Station – Herrchen Frank nimmt seinen verlorenen Hund glücklich in die Arme
MICHELBACH – Hündin Dana wieder in die Arme geschlossen –
Das Wochenende war für Frank und seine Familie alles andere als schön. Die treue Gefährtin Dana, eine braune Hündin, war mit ihren Leuten nach Fensdorf zum Treffen der Treckerfreunde gefahren. Alles verlief wie gewohnt. Dana war angeleint und am Wohnwagen gesichert. Irgendwann, zu später Stunde wurde das Feuerwerk gezündet. Für Dana an sich kein Problem, doch in dieser Nacht war es ihr wohl doch etwas zu laut, unheimlich. Aufgeschreckt von dem krachenden Lärm und dem Blitzen des Feuerwerkes drehte sie sich aus dem Halsband und rannte wie ein geölter Blitz davon. Da half auch alles Rufen der Familie nichts mehr. Dana gab Fersengeld und war nicht mehr gesehen. Für ihre Leute war das Treckertreffen in den Hintergrund gerutscht. Den folgenden Tag wurde sie in der näheren und weiteren Umgebung von Fensdorf gesucht, aber nicht mehr angetroffen. Wieder in Altenkirchen wurden alle Möglichkeiten ausgeschöpft um Dana wiederzufinden. Am Montagnachmittag wurde sie in Helmeroth – Flögert gesehen. Frank und Familie rauschten nach Helmeroth, in der Hoffnung Dana noch zu treffen. Sie war in der Zeit durch die Nister auf die andere Uferseite geschwommen. Frank sah seine Hündin auf dem Wirtschaftsweg, gar nicht weit entfernt. Bei den ersten Anrufen klemmte Dana den Schwanz ein und weg war sie wieder. Auch jetzt brachte alles Nachsuchen keinen Erfolg. Eine weitere schlaflose Nacht stand den Altenkirchenern bevor. Beruhig war man etwas, da sie gesehen wurde, lebte und offensichtlich nicht verletzt war. Doch wieder ging das Warten auf Anrufe, Hinweise aus der Bürgerschaft weiter. Dienstag wurde sie in Langenbach gesehen. Sie entfernte sich wieder von der Heimroute. Doch dann kam die erlösende Nachricht. In Langenbach hatten Leute die herrenlose Hündin gesehen, sie angesprochen und mit Fleisch angelockt. Da Dana nach drei Tagen der Magen auch schon auf der Erde hing, nahm sie das Angebot an und ließ sich in die Wohnung locken. Dort traf sie Frank schließlich auch an und die Freude war auf beiden Seiten riesig. Dana rannte schwanzwedelnd auf Herrchen zu und begrüßte ihn freudig. Mit Tränen in den Augen schloss Frank seine geliebte Hündin Dana in die Arme. Wie ein altes Ehepaar nach langer Trennung fuhren die Beiden überglücklich nach Altenkirchen. Hier hatte sich bereits der ganze Clan versammelt und freute sich Dana wieder zu sehen. Die ließ die Menschen sich freuen, suchte ihren Lieblingsplatz auf, legte sich gemütlich in ihren Stuhl und betrachtete sich das Geschehen mit leichtem Grinsen im Gesicht. (wwa)