HRT Hilkhausener Racing Team gewinnt Event X in Döttesfeld

DSC_4513DÖTTESFELD – HRT Hilkhausener Racing Team gewinnt nach der Wüstenschlacht in Munster auch die Schlammschlacht in Döttesfeld – DSC_4592Zum neunten Mal fand in Döttesfeld, im Kreis Neuwied, das legendäre acht Stunden Mofa Rennen statt. Am Start waren 13 Teams von Nah und Fern. Während man in früheren Jahren unten an der Wied durch das Gelände gekurvt ist, startet man jetzt im Feld oberhalb der Ortschaft. Hier hatten 12 Teams ihre Zelte aufgeschlagen. Sieger wurde mit 390 Runden das erfolgreiche Team aus dem kleinen Westerwalddorf in einer Schlucht bei Weyerbusch, das Hilkhauser Racing Team. Die Platzierungen des Rennens: 1) HRT / Hilkhausener  Racing Team (390), 2) Grashoppers Racing Team – Seelbach (375), 3) Team ad-Autodienst – Altenkirchen (351), 4) OR-Racing – Rotterheide (345), 5) DTC – Seifen (336), 6) TON-Racing – Linkenbach (324), 7) Hedwigsthal Cowboys – Raubach (322), 8) DRK Rettungsdienst Racer – Puderbach (276), 9) Flurschaden Deluxe – Forstmehren (256), 10) Racing Team Hotel Hutter – Bremm (218), 11) SAG Racing – Hemmelzen (214) und 12) PX Junkies – Reiferscheid (51).

Nachdem im letzten Jahr die Sonne vom Himmel brannte und die Strecke sich als recht staubig erwies, war diesmal das Kontrastprogramm angesagt. Pünktlich um 09.30 Uhr dröhnten die Motoren auf der Strecke. Schnell hatte sich die mit Strohballen und Altreifen gesicherte Strecke in eine Schlammlandschaft  verwandelt, die in kürzester Zeit Maschinen und Piloten arg zusetzte. Während die Rundenzeiten unter knapp einer Minute deutlich über den Zeiten mit trockenem Boden lagen, kämpften sich die Piloten durch die rutschigen Kurven. Die Maschinen verfügen über 10 bis 12 PS und haben eine Höchstgeschwindigkeit von 50 bis 55 Kilometer pro Stunde. Letztere blieben allerdings auf dem Parcours in Döttesfeld Wunschtraum. Man freute sich schon, wenn man nicht in die Box zur Reparatur musste. In der Seifenkiste oder beiden Grashoppers und den PX Junkies hatte man an alles gedacht, was so kaputtgehen könnte. Gut beschirmt schauten sich die Gäste das äußerst spannende Rennen an. Während einige Mofabräute bald nasse Füße hatten, machte das dem kleinen Joshua mit Regenschirm und Gummihose wenig aus. Er bestaunte die vorbeifliegenden Maschinen und träumt schon davon, auch mal mit zu machen.  Eigentlich selbstverständlich, wenn man in Döttesfeld, Seifen oder Seelbach lebt. In diesen Orten blüht die Vereinslandschaft. Ob Ambosskicker, Schütze oder Mofafreak, hier im Wiedtal wächst die Vereinslandschaft und hat dank exzellenter Jugendarbeit auch keine Nachwuchssorgen. Das hat der diesjährige Event X mit seinen jungen Nachwuchsfahrern mal wieder gezeigt. Auch wenn die Sonne sich nicht hat sehen lassen, hat das die Stimmung nicht getrübt und im Fahrerlager am Abend wurden schon die ersten Verbesserungsvorschläge für den nächsten Event X ins Auge gefasst. So ein Jahr ist schnell rum und zum zehnjährigen Jubiläum soll es besonders schön werden. Erst allerdings heißt es den Schlamm aus den Ritzen der Rennmaschinen putzen und damit dürften die Jungs nach acht Stunden durch den Matsch, einige Zeit beschäftigt sein. (mabe) Fotos: Becker

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