Horhausener Oktobermarkt am Wochenende

IMG_6143HORHAUSEN. Horhausener Oktobermarkt am Wochenende – IMG_6102Am Wochenende fand  in der Ortsmitte von Horhausen wieder der traditionelle Oktobermarkt statt. Bei regnerischem Herbstwetter in den Morgenstunden, war der Markt um die St. Magdalenenkirche eher mäßig frequentiert. Erfahrungsgemäß hatte man von Seiten der Marktleitung auch den Beginn auf 11.00 Uhr verschoben. Während man auf dem Kardinal Höffner-Platz auf die Sonne wartete, war im KDH schon reger Betrieb. Am Stand von Ursula Steinebach duftete der frische Kaffee. Die Geschäftsfrau aus  Oberlahrer hatte erstmalig  Lampen und Geschenkartikel ausgestellt. Gegenüber bei der Westerwaldbank wurden Luftballons für den traditionellen Ballonwettbewerb aufgeblasen. Gleich nebenan waren Bioprodukte zu Likör und Marmelade verarbeitet im Angebot. Bürgermeister Josef  Zolk hatte seine hübschesten Mitarbeiterinnen, bestückt mit Landkarten und Zollstöcken, nach Horhausen geschickt. Auf diesen Karten waren unter anderem Parzellen im neuen Industriegebiet Willrother Berg zu finden, für das die Verbandsgemeinde noch Käufer sucht.

Während der Füllboden von der Baustelle Rengsdorf stetig anrollt, macht die Telekom noch keine Anstalten dort Breitbandkabel verlegen zu wollen. Das allerdings interessierte im KDH die wenigsten Besucher. Eher war man an einem Pellettsofen oder ein paar handgestrickten, warmen Socken für den kommenden Winter  interessiert. An das kommende Weihnachtsfest wurde an den Ständen von Rudolf Lamerz und Claudius Leicher erinnert. Während der Eventmann für seine Xmas Party im KDH wirbt, lötete Lamerz gläserne Kunstwerke zusammen. Der ehemalige Pädagoge verbringt viel Zeit in seiner Hobbywerkstatt. Dort entstehen dann beachtenswerte Kunstwerke aus buntem Glas und Edelsteinen. Den Besuchern bei der Leistungsschau demonstriert er, wie  Engel, Sterne und Wandbilder entstehen. Als nach der offiziellen Eröffnung durch Ortsbürgermeister Thomas Schmidt und Schirmherr Clemens Fischer vor der Tür die Sonne herausgekommen war, hatte sich der Oktobermarkt mit Besuchern gefüllt. In Rudis Schlemmerzelt schmorten in großen Pfannen die Champignons. Köstliche Reibekuchen mit Kräutern fanden regen Absatz, aber auch die Currywurst aus Meyers Imbiss hatte ihre Fans. Dekoratives für Haus und Garten sah bei Sonnenschein gleich viel besser aus. Zwischen Losbuden, Lederwarenständen, Konfektion und Staubsaugerzubehör konnte gebummelt werden. So mancher kaufte auch für Allerheiligen ein Grabgesteck beim Gartenbaubetrieb Müseler, der seinen Verkaufsstand praktischerweise unweit der Friedhofstür aufgebaut hatte. Zwei Tage konnte man nun bei eher frühlingshaften Temperaturen um die 20 Grad in Horhausen einkaufen, denn am Sonntag hatten ab Mittag auch noch  die meisten Geschäfte geöffnet. Es gab  wieder mal einiges auf dem Oktobermarkt zu entdecken, der von der Ortsgemeinde Horhausen nun schon seit einigen Jahrzehnten regelmäßig ausgerichtet wird.  (mabe) Fotos: Becker

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