HORHAUSEN – „Kölsche Weihnacht“ in Horhausen: Seniorenakademie hatte eingeladen

HORHAUSEN – „Kölsche Weihnacht“ in Horhausen: Seniorenakademie hatte eingeladen – Das Kaplan-Dasbach-Haus, die gute Stube der Ortsgemeinde, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um einen entspannten Nachmittag zu erleben. Der Vorsitzende der Seniorenakademie Rolf Schmidt-Markoski und seine „Mitstreiterinnen“ freuten sich über den großen Andrang.

Der Nachmittag begann mit Kaffee und Kuchen, bei dessen Verzehr so manche Anekdote erzählt wurde. Viele der Gäste haben leider seltener Gelegenheit sich zu treffen und sich auszutauschen, so einige Anwesende. Es wurde an den Tischen viel gelacht, wenn die Erinnerungen an vergangene Zeiten zur Sprache kamen.

Schmidt-Markoski begrüßte die Gäste und freute sich, dass so viele Gäste gemeinsam die „kölsche Weihnacht“ feiern wollten. „Die Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit des Jahres – eine Zeit der Wärme, der Dankbarkeit und des Beisammenseins“, so Schmidt-Markoski in seiner Begrüßung. Die Organisatorinnen hatten ein buntes Programm zusammengestellt, um für Kurzweil und Abwechslung zu sorgen. So gab es Liedvorträge, viele davon in „kölscher Mundart“, und auch Gedichte. Die Verantwortlichen freuten sich, dass Pfarrer Andreas Beck, Ilka Lenz-Heuchemer, Michael Jäck (Musiklehrer) mit Schülerinnen und einem Schüler der Musikschule „Music in Balance“ erschienen waren.

Michael Jäck eröffnete das Programm mit „What a wonderful World“ auf seinem Saxofon. Pfarrer Beck überbrachte die Segenswünsche der Gemeinde und erinnerte an den Sinn des Festes. Ingrid Heller las das Stück „Wir sind Beschenkte“, wobei einige Gäste doch etwas Wehmut empfanden. Vielen wurde bewusst, dass das Weihnachtsfest leider immer mehr zum Konsumrausch verführt.

Den musikalischen Part übernahmen dann die Schülerinnen Miriam Schmidt (Klavier), Daya Schug (Gesang) und der Schüler Florian Rees (Saxofon) der Musikschule. Alle bekamen den verdienten Applaus des Publikums und von den Veranstaltern etwas Süßes. Der Chor „Just for Fun (Obersteinebach) sang drei Weihnachtslieder. Im Anschluss las die Autorin Franziska von Homburg (Marga Zimmermann) aus ihrem Buch „Unsortiert – Gedichte, die das Leben schrieb“. Es folgte die Mezzo-Sopran-Sängerin Ilka Lenz-Heuchemer, die, begleitet von Andreás Orban, Lieder in kölscher Mundart (Äppel, Nöss und Marzipan, Winterdach in Bethlehem u.a.) vortrug. Nach weiteren Vorträgen des Chors und Lesungen endete die Veranstaltung mit großem Applaus für die Darbietenden und die Organisatorinnen.

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