Hochwasser auf dem Rückzug

LAHRER HERRLICHKEIT – Das Hochwasser zieht sich langsam zurück –

Der Busfahrer auf dem Weg nach Neustadt reibt sich die Augen. Wo ist das ganze Wasser geblieben. Gestern stand der Hof vom Schweinezüchter in Burglahr noch auf einer Halbinsel. Inzwischen hat sich die Wied wieder brav in ihr Bett zurückgezogen und das Wasser läuft unermüdlich aus den Wiesen ab. Allerhand Kurioses bleibt zurück. Zwei Zollstöcke im Erdreich, wohl um den Pegel Burglahr zu messen. Da findet man Kanister, Flaschen, Milchtüten, Blumenkübel und sogar eine Schubkarre.

Bei Seifen ist der Holzbach wieder zurück in sein Bett und die Camper leben jetzt statt im Wasser auf einer Schlammdeponie. Ein paar Enten und ein Fischreiher freuen sich über das essbare Treibgut, dass das Wasser zurückgelassen hat.

Auf den Uferwiesen in Oberlahr können Bello und Frauchen wieder ihre altbekannten Runden ziehen ohne nasse Füße zu bekommen.

Am Rhein allerdings sind noch Sandsäcke angesagt. In Burglahr ist die Freiwillige Feuerwehr Oberlahr dabei letzte Keller auszupumpen und die verteilten Sandsäcke wieder einzusammeln.

Eigentlich hat die alte Koblenzerin recht, wenn sie sagt :Wären alle Probleme so einfach zu lösen wie das Hochwasser! Das geht von selbst wieder. Hoffen wir, dass es auch so schnell nicht mehr kommt. Geregnet hat es jetzt genug und etwas Sonne am Sonntag stände Mensch und Tier eigentlich zu. (mabe) Fotos: Becker

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert