Hochschulstudenten übergeben Analyse und Ideen zur Dachmarke „Unterer Mittelrhein“ an Politiker der Region

REGION – Gutes Leben am Unteren Mittelrhein – „Komm mitten R(h)ein“ – Hochschulstudenten übergeben Analyse und Ideen zur Dachmarke „Unterer Mittelrhein“ an Politiker der Region –  Im Rahmen des Masterstudienganges Technik und Innnovationskommunikation der Hochschule Bonn-Rhein Sieg in St. Augustin wurde im letzten Semester eine Projektarbeit zum Thema „Dachmarke und Gutes Leben im Mittelrheintal“ absolviert. Die Ergebnisse wurden nach der Abschlusspräsentation den Initiatoren und Vertretern des Kreises Neuwied zur Verfügung gestellt. Die Analysen und daraus abgeleiteten Ideen für Internet und Social Media macht die besondere Qualität der Region zwischen Bonn und Koblenz deutlich.

Es gilt diese Ursprünglichkeit mit der international attraktiven Qualität vieler Angebote weiter auszubauen und international wie national besser zu vermarkten. Es wurden dazu die Themen Verkehr, Tourismus, Einkommen, Demographie, Wirtschaftsbranchen etc. in Form einer Stärken-Schwächen Analyse betrachtet und daraus die Chancen und Risiken abgeleitet. Die Kombination aus Heimat, Natur und moderner Architektur, Internationalität, digitalen Leuchtturmprojekten sind nur einige Empfehlungen, um die Dornröschen Region wach zu küssen. Die beiden Politiker Erwin Rüddel (CDU) und Michael Mahlert (SPD) nahmen die für die Kreise Neuwied und Rhein-Sieg kostenfrei erarbeiteten Analysen und Ideen der Studenten dankend entgegen und waren überrascht von der hohen Qualität und dem Ideenreichtum der Präsentationen. „Insbesondere die unvoreingenommene Sicht der jungen Menschen macht die besondere Qualität dieses Kontaktes aus. Sie benennen wichtige Anforderungen an die Region, um attraktiv für die jüngeren Generationen zu sein“, meinte Michael Mahlert, Verbandbürgermeister von Bad Hönningen.

Bundes- und Kreistagsabgeordneter Erwin Rüddel betonte, dass die Region nur im Schulterschluss der Gemeinden im und am Rheintal diesen Schatz für Bürger, Unternehmen und Vereine heben kann. Er hat das Thema zusammen mit Michael Mahlert und Dirk Seeling von der Bürgerinitiative Romantischer Rhein vor ca. einem Jahr gestartet. Seitdem ist viel Synergie zwischen den Gemeinden entstanden. In drei Workshops mit Vertretern verschiedener Themen der Region wurden von Dirk Seeling ehrenamtlich vorbereitet und moderiert. Der Experte für Organisationsentwickler und Hochschuldozent Seeling sagt zur Vision des Projekts: „Wenn engagierte Bürger, innovative Unternehmer und fähige, gut vernetzte Politiker sich zusammentun, ist für eine Region alles möglich“.

Der Leiter des Studiengangs und Marketingexperte Uwe Braehmer zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Studenten und bot an bei Bedarf das Thema mit einigen Studenten weiter begleiten zu können. Die beiden führenden Politiker der Region haben Interesse an weiteren Kooperationen signalisiert. Auch der Kreis Rhein-Sieg wurde bereits zum Projekt informiert und hat sein Interesse bekundet. Konkrete Gespräche dazu werden in den nächsten Wochen erfolgen. Rüddel betonte den offenen Prozess der Entwicklung, der allen interessierten Gemeinden und Kreisen sowie Städten am Rhein zwischen Koblenz und Bonn ermöglicht, mit einzusteigen in die Gestaltung einer gemeinsamen Dachmarke samt Vermarktung. Man befindet sich jetzt noch in der Orientierungsphase, auf deren Basis dann ein professionelles Projekt entstehen wird. Die Vorarbeiten verschiedener Gruppen und Pläne bestehender Verbände, Vereine, Experten werden im nächsten Schritt zusammengeführt, um daraus den Projektplan einer Dachmarkenentwicklung zu erstellen.

Foto: Waren erfreut über das Ergebnis der Projektarbeit „Dachmarke und Gutes Leben am Mitterhein“: (v.r.) Uwe Braehmer, Erwin Rüddel, Michael Mahlert und Dr. Dirk Seeling vor Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Masterstudienganges Technik und Innovationskommunikation der Hochschule Bonn-Rhein Sieg.

 

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