Hochschule Koblenz lädt zum Vortrag über Interkulturalität und Macht in Mexiko ein
KOBLENZ. Hochschule Koblenz lädt zum Vortrag über Interkulturalität und Macht in Mexiko am 19. Dezember ein –
Über Interkulturalität und Macht in Mexiko aus Perspektive einer kritischen Theorie in Lateinamerika spricht Prof. Dr. Stefan Gandler von der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM)/Universidad Autónoma de Queretaro, Mexico, am 19. Dezember in der Hochschule Koblenz. Der vom Fachbereich Sozialwissenschaften veranstaltete Vortrag findet von 11:45 bis 13:15 Uhr in Raum FU65 am RheinMosel Campus Konrad-Zuse-Straße 1 statt. Der Eintritt ist frei. Der Beginn des interkulturellen Zusammenlebens, in seiner bis heute existierenden Form, wurde in Mexiko mit der europäischen Kolonialisierung gewaltsam erzwungen. Im 16. Jahrhundert gab es eine Wende in diesem Verhältnis, denn beide in Spanisch-Amerika zu dieser Zeit existierenden Kulturformen und die sie tragenden kollektiven Subjekte drohten unterzugehen. Die Reste der vorspanischen Gesellschaften waren am Boden zerstört. Von den ursprünglichen Einwohnern des Kontinents waren 90 Prozent an den Folgen der europäischen Eroberung gestorben. Auch die aus Spanien stammenden Einwohner des Kontinents waren in Gefahr. Sie wurden in dieser Zeit von ihrem Mutterland allein gelassen. In dieser Situation war für beide die einzige Rettung, sich auf ein kulturelles Mestizentum einzulassen. Dieses ist mehr als Interkulturalität, da die bis dahin existierenden Kulturen schlussendlich in eine neue kulturellen Alltagsform münden, die aus beiden vorherigen Zivilisationsformen stammt und zugleich von beiden unterschieden ist.
Über Interkulturalität und Macht in Mexiko aus Perspektive einer kritischen Theorie in Lateinamerika spricht Prof. Dr. Stefan Gandler von der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM)/Universidad Autónoma de Queretaro, Mexico, am 19. Dezember in der Hochschule Koblenz. Der vom Fachbereich Sozialwissenschaften veranstaltete Vortrag findet von 11:45 bis 13:15 Uhr in Raum FU65 am RheinMosel Campus Konrad-Zuse-Straße 1 statt. Der Eintritt ist frei. Der Beginn des interkulturellen Zusammenlebens, in seiner bis heute existierenden Form, wurde in Mexiko mit der europäischen Kolonialisierung gewaltsam erzwungen. Im 16. Jahrhundert gab es eine Wende in diesem Verhältnis, denn beide in Spanisch-Amerika zu dieser Zeit existierenden Kulturformen und die sie tragenden kollektiven Subjekte drohten unterzugehen. Die Reste der vorspanischen Gesellschaften waren am Boden zerstört. Von den ursprünglichen Einwohnern des Kontinents waren 90 Prozent an den Folgen der europäischen Eroberung gestorben. Auch die aus Spanien stammenden Einwohner des Kontinents waren in Gefahr. Sie wurden in dieser Zeit von ihrem Mutterland allein gelassen. In dieser Situation war für beide die einzige Rettung, sich auf ein kulturelles Mestizentum einzulassen. Dieses ist mehr als Interkulturalität, da die bis dahin existierenden Kulturen schlussendlich in eine neue kulturellen Alltagsform münden, die aus beiden vorherigen Zivilisationsformen stammt und zugleich von beiden unterschieden ist.