Hilkhausener zeigen sich auf ihrer 28. Karnevalssitzung „Steinhart“

X 13.02.14 - BK 13.02.14 - 3222 HilkhausenHILKHAUSEN – Platz ist in der kleinsten Hütte, besonders zur Karnevalszeit – X 13.02.14 - BK 13.02.14 - 3121 HilkhausenNach dem Motto „Platz ist in der kleinsten Hütte“ besonders in der Karnevalszeit, feierten die Hilkhausener ihren Karneval im Dorfgemeinschaftshaus. Das ist ja ansonsten groß und geräumig genug, aber wenn es um die Karnevalsfeier geht wird es doch etwas eng. Besonders dann wenn die Altenkirchener Tollität sich angesagt hat und der „Westerwälder Wirbelwind“, also Carmen Neuls, auf dem Programm stehen. Ortsvorsteher Guido Barth hatte „sein kleines, verstecktes Dorf“ im Westerwald gerade begrüßt da zog auch schon Prinz Oliver I. mit Adjutanten und Hofdame auf. Der Anfang war getan und die Stimmung spitze. Durch das Programm führte fortan in eleganter Form die Sitzungspräsidentin Julia Tietze, für die musikalische Unterhaltung sorgte Konstantin Rözel. Das Motto der Hilkhausener, deren Karnevalsruf „Ole“ ist, hieß „Hilkhausen steinhart“. So gestaltete sich auch ihr Programm, „Hammerhart“ oder eben „Steinhart“. Letzteres bezog sich aber wohl mehr auf die Steinzeitmenschen, der „Flintstones“. Am Stammtisch unterhielten sich die Männer des Dorfes über die Geschehnisse im selbigen. Dem Gerstensaft sprachen dort Guido Barth, Axel Asbach, Martin Trifan und Hans Georg Adorf zu. Für das Auge bot Manuela Schneider als Tanzmariechen etwas und die Frauen Ramona Schäfer, Nadine Linde, Maren Schäfer, Melanie Heiermann und Nicole Weller ließen die Puppen Tanzen. Die kölsche Rockband „De Bläck Fööss“ hatten sie sich über die bläcken Fööss getrocken und ließen den Saal abrocken. Unter dem Titel „Generationen Dance Battle“ stieg die Jugend und die etwas gesetztere Jugend, praktisch ihre Eltern, in den Ring der Tanzfläche und konkurrierten im modernen Tanzstil. Und dann kam er, der Nikolaus. Stapfte quer durch den Publikumsraum zur Bühne, versuchte mit dem Mikro, das mal wieder nicht funktionierte, klarzukommen. Donnerte es an die Seite und brüllte in den Saal warum er mit Ole begrüßt werde, Er wäre doch der Nikolaus und da singe man das Lied: „Niklaus komm in unser Haus“! Die Sache war schnell geklärt und Carmen Neuls, der Wirbelwind aus Gieleroth, legte los. Spontane Einwürfe aus dem Publikum blieben nicht unbeantwortet und so manche Lachträne platschte auf den Steinboden. Ohne Zugabe kam Carmen nicht von der Bühne und bei solchen Gelegenheiten muß „Puzzi“ immer herhalten. Puzzi, das muß erwähnt werden ist ihr Mann Achim. Den Abschluss der Sitzung bot das „Männerballett Hilkhausen“ mit den männlichen Tanzelfen: Frank Esch, Wolfgang Seidel, Alexander Weller, Markus Heiermann und Daniel Böhlmann, und ihrem Tanz „Die 5 schwuchteligen 6“. (wwa) Fotos: Wachow