Hilkhausener Kinder reisten nach Bethlehem

HILKHAUSEN – Hilkhausener Kinder reisten per Zetmaschine nach bethlehem.

Tief verscheit lag das kleine Örtchen Hilkhausen, ein Ortsteil von Weyerbusch, im Tal und strahlte eine himmlische, weihnachtliche Ruhe aus. Straßen, Häuser, Bäume, Vorgärten, Zäume alles lag unter einer Schneedecke, zwischendurch durch den Lichterschein aus den Fenstern und die Lichterketten an Tannenbäumen, Fenstern und Türen festlich beleuchtet. Doch in der Ortsmitte regte sich etwas. Am Dorfgemeinschaftshaus herrschte reges Treiben. Einige Fahrzeuge standen auf der Schneefläche unter der sich die Parkfläche vermuten lies. So frostig wie sich die Landschaft zeigte, so gemütlich und warm war es im Bürgerhaus. Die Ortsbewohner schienen sich ausnahmslos hier versammelt zu haben. Dicht gedrängt saßen Oma, Opa, Vater, Mutter und Kinder an den Tischen, auf deren weihnachtlicher Dekoration die Kerzen brannten. Die Hilkhausener hatten sich zur Weihnachtsfeier zusammengefunden. Ortsvorsteher Guido Barth begrüßte seine Mitbürger, darunter auch Weyerbusch Ortsbürgermeister Manfred Hendricks und seine Frau Renate und auch Pfarrer Ott. Weihnachtliche Melodien bot das Projektorchester, Blechbläser die sich für diese Feier zusammengefunden hatten. Durch das Programm führte der Nachwuchs mit Sophie Adorf. Kinder Sagen ein Weihnachtslied in dessen Folge nicht nur die vier Kerzen des Adventskranzes den Raum erhellten sondern die kleinen Sänger an die Anwesenden noch viele weitere Kerzen verteilten und sie dem Raum die weihnachtliche Wärme des Lichterschein verstärkten. Mit einem Weihnachtstheaterstück rundeten sie vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken das Programm ab. Die Hilkhausener Kinder waren mit der „Zeitmaschine“ nach Bethlehem unterwegs. Heiligabend stand an, die Eltern wollten in die Kirche und die beiden Kinder sollten daheim bleiben. Natürlich mit den nötigen Verhaltenshinweisen. Die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum waren aber doch zu verlockend und so sahen sie sich das größte Geschenk an. Eine Zeitmaschine. Bevor sie sich versahen waren schön Knöpfe gedrückt und ab ging es, über 2000 Jahre zurück und ausgerechnet bei den Hirten landeten sie. Ein weiterer kleiner Zeitsprung bringt Bastian und Sarah, die beiden neugierigen Kinder, in die Nacht nach Bethlehem, wo das Kind in der Krippe liegt. Sarah ist erstaunt. Sie vergleicht die Szene mit dem Lied 1000 mal geseh´n, 1000 mal ist nix gescheh´n. So oft war sie in der Kirche, hat Predigten gehört, Bilder angesehen, selbst im Krippenspiel mitgewirkt und kenne die Weihnachtsgeschichte auswendig. Doch erst jetzt, in dieser Nacht, da habe es „zoom“ gemacht. Sie reisen wieder ins heimische Hilkhausen. Der Dialog mit den heimkehrenden Eltern zeigt dass es bei ihnen nicht „zoom“ gemacht hat, sie den Kirchbesuch als üblich hingenommen haben. Pfarrer Ott ging anschließend in seinen Grußworten auf dieses Ereignis ein und erhält Applaus. Das müsse er genießen. Alle, egal bei welchen Anlässen erhielten Applaus, nur die Pfarrer nach ihren Predigten nicht. Irgendetwas laufe da nicht richtig! Mitwirkende im Stück waren: Anna-Lena Micka (Mutter), Marcel Dröse (Vater), Pascal Heil (Bastian), Sophie Adorf (Sarah), Franziska Asbach (Maria), Henry Adorf (Josef), Lena Barth (Hirte A), Sarah Micka (Hirte B), Christian Titze (1. Weiser), Jan Schmitz (2. Weiser), Silvana Titze (3. Weiser). Einstudiert hatten dieses Stück mit den Kindern Anja Selzer/Asbach und Iris Heil. (wwa) Fotos: Wachow

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Projekt-Bläser-Chor

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Hilkhausener Sternsinger

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Die Sternsinger verteilten ihre Kerzen an das Publikum

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Bastian und Sarah begeben sich in der Zeitmaschine auf die Reise nach Bethlehem

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Szene in Bethlehem

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Abschlußgesang

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