HELMENZEN – OMUS Club Helmenzen präsentiert zwei einmalig Sitzungen im Westerwälder Hof in Helmenzen
HELMENZEN – OMUS Club Helmenzen präsentiert zwei einmalig Sitzungen im Westerwälder Hof in Helmenzen – Beide Veranstaltungen ausverkauft, Restkarten gab es nur noch an der Abendkasse. (zweite Veranstaltung am 21. Februar) Traditionell war der linke Gastraum karnevalistisch geschmückt, die Bühne mit Helmenzen „Zack-Zack“ geschmückt. Viel Arbeit hatten sich die OMUS Mitglieder wieder mit der Raumdekoration, den Bühnenbildern und vor allem mit den Kostümen gemacht. Neben den wöchentlichen Proben kamen so noch viele Arbeitsstunden für die „Nebensächlichkeiten“, die der karnevalistischen Veranstaltung die nötige Würze verleihen, hinzu. Selbst die Karnevalsorden hatte man wieder liebevoll selber kreiert und hergestellt. Die lange Seitenwand war mit einem Wandbild versehen, das eine Märchenlandschaft zeigte. Erarbeitet hatten das Rebecca Müller und ihre Familie. Den Kostümen gab Marianne Becker den richtigen Schliff und für die richtige Tonlage sorgte das Technikteam mit Frank Pfeifer, Herbert Ewenz und Tobias Pfeifer. Zu den Akteuren des OMUS Ensembles gehören Jochen und Gabi Räder, Christian und Caroline Räder, Achim und Tanja Birk, Mario und Rebecca Müller, Jens Gibhardt und Alexandra Schmidt, Silvia Pfeiffer, Debby Birk und Iris Hausmann.
17 Programmpunkte bestückten die Sitzung. Ein Knaller war auch in diesem Jahr wieder der Auftritt von Silvia Pfeiffer als „Fürst der Finsternis“. Ihren Blutbedarf suchte sie an drei Personen aus dem Publikum zu löschen. Die hatten die Qual sich sängerisch zu qualifizieren. „Sport ist Mord“ war das Thema für Gabi Räder. Bei ihrer Schilderung zur suche nach der richtigen Sportart brüllte das Publikum vor Vergnügen. Nachdem die Sache im Swingerclub ihr noch ein lädiertes Knie einbrachte und die Fortbewegung Gehilfen erforderte, schwor sie der sportlichen Betätigung ab. Nach dem „märchenhaften“ Einstieg in die Sitzung sorgten Alexandra Schmidt und Jens Gibhardt für den ersten Höhepunkt. Ihm sollten noch ausnahmslos weitere folgen. Die Flucht vor der Ehe traten im Brautkleid Caroline Räder und Tanja Birk an. Vegetarier oder Leberwurst, darum ging es bei den Eheleuten Birk. Richtig turbulent und auch sportlich wurde es beim „Dinner for two“, als sich Jochen und Gabi Räder ein besonderes Lokal ausgesucht hatten. Wirtin Iris Hausmann servierte ihnen das Essen und die Gäste versuchten redlich in dessen Genuss zu kommen. Das war fast halsbrecherisch, den die Sitzmöbel waren zwei Gymnastikbälle. Nicht einfach im schwebenden und hüpfenden Zustand die Speisen zu genießen.
Tänzerisch ging es weiter mit Iris Hausmann, Carolin Räder, Alexandra Schmidt, Tanja Birk, Debbie Birk und Rebecca Müller. Christian Räder und Jens Gibhardt führten das närrische Volk in den Orient. Schattenspiele wurden perfekt vorgeführt und erhielten begeisterten Applaus. Jochen Räder und Achim Birk übertrafen sich in den Schilderungen ihrer Krankheiten und Gebrechen. Die beliebte Fernsehsendung Herzblatt erlebte in Helmenzen eine belustigende Neuauflage. Horrorvisionen zeigten kurz vor Schluss der Veranstaltung Jens Gibhardt und Mario Müller. Nicht nur die Raucher wurden zum Genuss ihres Rauschmittels vor die Tür geschickt, inzwischen mussten auch die Fleischesser zum Genuss der Speise die Räumlichkeit verlassen und die geliebte Bratwurst vor der Tür essen.
Einen Besuch statteten dem OMUS Club die Hobby Carnevalisten aus dem Erbachtal mit ihrem Dreigestirn, Gefolge und Minni Tanzgruppe ab. Wohnungsnot macht erfinderisch. Tochter und Mutter suchten eine Wohnung mit Wohnklo und Kochnische. Mit den beiden Tratschtanten Mathilde und Gustchen, gespielt von Silvia Pfeiffer und Gabi Räder, und ihren Alltagserlebnissen wurde der Schlussakt eingeläutet. Der war, wie jedes Jahr, der von der Weiblichkeit ersehnte Tanzauftritt der OMUS Männer. Fotos: Team wwa