Hanns-Josef Ortheil im Kulturhaus Hamm/Sieg

Hanns-Josef Ortheil: Gott, Religion und Kirche. Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil hat sich seit seinen ersten Romanen immer wieder erzählend und reflektierend mit den Themen „Gott, Religion und Kirche“ auseinander gesetzt. In „Fermer“ und „Hecke“ hat er vom Innenraum-Erlebnis der katholischen Kirche in Wissen erzählt, in „Lo und Lu“ hat er seinen sehr besonderen Zugang zum christlichen Glauben beschrieben, und in „Die Erfindung des Lebens“ hat er von seiner starken Prägung durch den rheinischen Katholizismus in Köln berichtet. In dieser Lesung liest und kommentiert Hanns-Josef Ortheil zentrale Passagen aus seinen Romanen und zieht ein reflektierendes Resumé seiner Beschäftigung mit den Grundfragen des christlichen Glaubens. Hanns-Josef Ortheil, 1951 in Köln geboren, lebt als Schriftsteller in Stuttgart und Wissen/Sieg. Er ist Professor für kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern. Sein umfangreiches Werk wurde u.a. mit dem Thomas-Mann-Preis, dem Georg-K.-Glaser-Preis, dem Koblemzer Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und dem Elisabeth-Langgasser-Literaturpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2000 hat Ortheil die Westerwälder Literaturtage aus der Taufe gehoben, die sich unter seiner Leitung im Laufe von 10 Jahren zu einer bedeutenden Reihe im Rahmen des Kultursommers entwickelten. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte, 8 Euro