HAMM – Tom Kalender überzeugt mit starker Aufholjagd beim DTM-Heimspiel am Nürburgring
HAMM – Tom Kalender überzeugt mit starker Aufholjagd beim DTM-Heimspiel am Nürburgring – Zehn Plätze gutgemacht und weitere Meisterschaftspunkte am Samstag- Spannende Duelle bleiben im Sonntagsrennen unbelohnt – 78.000 Zuschauer erleben DTM-Action bei Kaiserwetter in der Eifel
Vor einer traumhaften Kulisse in der Eifel meldete sich Tom Kalender am vergangenen Wochenende aus der Sommerpause zurück. Beim DTM-Heimspiel auf dem Nürburgring erlebte der 17-jährige Mercedes-AMG Junior-Fahrer zwei intensive Renntage bei besten Bedingungen. Am Samstag holte der Rookie zehn Plätze auf und wurde zum Comeback King des Rennens gekürt.
Nach einem schwierigen Qualifying am Samstagmorgen und nur Startplatz 23, war der Mercedes-AMG GT3-Pilot im Rennen von Beginn an hellwach. Er hielt sich aus allen Turbulenzen einer hektischen Anfangsphase heraus, gewann schon in den ersten Runden mehrere Positionen und profitierte von einer perfekten Boxenstoppstrategie des Mercedes-AMG Team Landgraf. Mit konstant schnellen Rundenzeiten kämpfte er sich Platz um Platz nach vorne und wurde am Ende als 13. gewertet. Damit war Tom zehn Ränge besser als beim Start und zeigte die größte Aufholjagd aller Fahrer im Feld.
„Das war ein wirklich starkes Rennen. Wir haben uns in eine gute Position gebracht, die Pace war da und wir konnten den Anschluss zu den Top-Ten herstellen“, so der Rheinland-Pfälzer zufrieden.
Auch am Sonntag war die Ausgangslage mit Platz 24 im Qualifying alles andere als ideal. Der Rookie legte dennoch wieder einen guten Start hin, machte sofort mehrere Plätze gut und fand schnell in seinen Rhythmus. Er arbeitete sich bis in den Kampf um die Top-Zwölf vor, verlor jedoch bei einem Positionsduell wertvolle Zeit. Ein nicht optimal verlaufender zweiter Boxenstopp kostete zusätzlich weitere Ränge. Mit einem späten Überholmanöver in der letzten Kurve sicherte sich Tom aber noch Position 17.
„Schade, heute war deutlich mehr drin und erneut Punkte in Reichweite. Trotzdem bin ich mit der Entwicklung zufrieden, wir waren in beiden Rennen konkurrenzfähig. Ich freue mich, dass es bereits in zwei Wochen weiter geht. Der Sachsenring ist neu für mich, darauf gilt es sich nun vorzubereiten“, blickt der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. bereits auf das kommende Rennen. Vom 22. bis 24. August feiert er seine Premiere auf dem Sachsenring. FastMedia