Hähnewettkrähen in Nassen – Sieger schafft 101 Rufe


Vor gut 30 Jahren begann das Spektakel des Hähnewettkrähens im kleinen Örtchen Idelberg, versteckt in einem Tal rechts von der B 256. Was mit einigen wenigen Hähnen vereinsintern begann, entwickelte sich zum großen Renner für fast 15 Jahre. Zum großen Star des Wettkrähens im Westerwald entwickelte sich der stolze Araukaner „Felix“ aus Schürdt. Mit ihm erreichte Wolfgang Wachow jun. Acht Jahre lang Siege bei allen Krähwettbewerben im weiten Umkreis. In Idelberg legte er einen Rekord für Großhähne mit 111 Krährufen hin. Dieser Rekord wurde bisher nicht gebrochen, auch in diesem Jahr nicht. Allerdings kam Leonard Spahr aus Mahlberg mit seiner prächtigen Hühnerhofmajestät der Sache schon sehr nahe. Der flotte Kräher schaffte es auf 101 Rufe. Mit weitem Abstand folgten ihm Kevin Schröder aus Mammelzen, dessen Hahn es auf 74 Rufe brachte und Dagmar Eckert aus Isert deren Hahn 71 Rufe schaffte. Insgesamt hatten sich 40 Hähne am Wettbewerb beteiligt. Zu den Glanzzeiten des Hähnewettkrähens nahmen bis zu 120 Hähne am Wettbewerb Teil. Damals wurde in vier Klassen gekräht, große und kleine Hähne, Jugend- und Seniorenklasse. Jetzt wurde nur in einer Klasse in sechs Durchgängen a sechs Hähne gekräht. Neben dem Hähnewettkrähen am Vereinshause des RGZV Altenkirchen/Wiedbachtal gab es noch einen kleinen Kleintiermarkt. Das Hähnewettkrähen wird immer noch von der Jugendgruppe des RGZV veranstaltet. (wwa) Fotos: Rewa
Nicht laut mußte gekräht werden, möglichst oft
Nicht gekräht, aber er sah gut aus
Der Sieger mit 101 Rufen
Sie mußten nicht krähen, nur schön sein