HAAS Holzzerkleinerungs-Fördertechnik GmbH aus Dreisbach erhält Technologieprämie
DREISBACH / MAINZ – HAAS Holzzerkleinerungs-Fördertechnik GmbH aus Dreisbach erhält Technologieprämie in Höhe von 5.000 Euro – Innovationen sind der Schlüssel zu Wachstum und Erfolg: Sieben besonders innovative Unternehmen zeichneten die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), in Mainz mit den jährlich vergebenen SUCCESS-Technologieprämien aus.
Mit 5.000 Euro wurde die HAAS Holzzerkleinerungs-Fördertechnik GmbH, Dreisbach, prämiert. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von mobilen und stationären Zerkleinerungsanlagen spezialisiert. Bei der Entwicklung eines Universalzerkleinerers mit mechanischem Wendegetriebe für die Abfall- und Restholzverarbeitung wurde erstmals auf den Einsatz von hochdruck-hydraulischen Komponenten für den Antrieb verzichtet. Der neuartige Universalzerkleinerer kann somit insgesamt wirtschaftlicher und sicherer betrieben werden und schließt ungewollte Umweltbelastungen durch Leckagen im Leitungssystem aus. Das Unternehmen positioniert sich mit der neuen Maschinengeneration international als Technologieführer und mehrere Bestellungen aus dem In- und Ausland sowie der Ausbau der Betriebsstätte belegen das erfolgreiche Unternehmenskonzept. Die sieben mittelständischen Unternehmen haben zukunftsweisende Ideen für neuartige Produkte oder innovative Verfahren entwickelt und erfolgreich vermarktet. Dahinter steht oftmals jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die von der ISB mit insgesamt 65.000 Euro gewürdigt wurde. Zusätzlich vergab die Wirtschaftsministerin in diesem Jahr die Sonderprämie „Start-up“, um eine herausragende technische Entwicklung aus dem Bereich der innovativen Gründerszene des Landes auszuzeichnen.
„Innovation ist der entscheidende Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsstandortes“, betonte Eveline Lemke mit Blick auf die im Wettbewerb erfolgreichen Unternehmen. Insbesondere technologieorientierte Start-up-Unternehmen mit ihren innovativen Ideen und der Umsetzung von modernen Technologien und aktuellem Wissen aus der Forschung in neue Produkte seien ein Jungbrunnen für die mittelständische Wirtschaft, so die Ministerin. Von ihnen gehe insbesondere als Spin-offs aus der Wissenschaft ein besonders starker Beschäftigungsimpuls mit qualifizierten Arbeitsplätzen aus. Mit der Vergabe einer Sonderprämie „Start-up“ solle dies beispielhaft herausgestellt und Gründungsinteressierte ermutigt werden, aktiv zu werden.
„Wer innovativ sein will, braucht nicht nur eine neue Idee, er braucht auch den Mut, diese umzusetzen“, sagte Dr. Ulrich Link in seiner Ansprache. „Mit ihrem Erfindergeist und den bemerkenswerten Innovationen sichern die Unternehmer nicht nur die Zukunft ihres eigenen Betriebes, sondern auch die des Landes Rheinland-Pfalz.“ Als landeseigenes Förderinstitut sei es Aufgabe der ISB, diesen unternehmerischen Mut mit ihren Förder- und Finanzierungsinstrumenten sowie mit Landesmitteln und Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE) zu unterstützen. Die Technologieprämien zeigen, welchen hohen Stellenwert die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen hat. Außerdem wurden mit der SUCCESS-Technologieprämie ausgezeichnet: TREIF Maschinenbau GmbH, Oberlahr, mit 15.000 Euro; Sensitec GmbH, Mainz, und Durwen Maschinenbau GmbH, Plaidt, mit je 10.000 Euro; GHL Advanced Technology GmbH & Co. KG, Kaiserslautern, und Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, Bad Kreuznach, mit je 5.000 Euro; AFPT GmbH, Dörth, mit der Sonderprämie „Start-up“ in Höhe von 15.000 Euro. Foto: ISB / Alexander Sell
Foto: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link (links) mit den drei mit 5.000 Euro prämierten Unternehmen