Gynäkologische Praxis in Altenkirchen erhält Defibrillator
ALTENKIRCHEN – Defibrillator für Praxis Kieseyer in Altenkirchen – Die Gynäkologische Praxis Kieseyer in Altenkirchen wurde mit einem Defibrillator ausgestattet. Damit wurde ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Patientensicherheit innerhalb der Praxis, sowie der umliegenden Bevölkerung vorgenommen. Der Defibrillator auch AED (Automatisierter Externer Defibrillator) genannt ist innerhalb der Öffnungszeiten der Praxis jederzeit verfügbar. Frauenärztin Käte Karin Kieseyer und ihr Team wurden unter Mithilfe von Holger Mies vom DRK Ortsverein Altenkirchen beraten und auf das Gerät geschult. Der AED wird bei einem Herzstillstand unter laufender Wiederbelebung eingesetzt.
Nach dem Anschalten gibt der AED klare Sprachanweisungen so dass jeder Laie damit arbeiten kann. Es müssen nur zwei Elektroden auf den Brustkorb aufgeklebt werden damit das Gerät die Analyse durchführen kann. Selbstständig wird vom AED entschieden, ob eine Defibrillation auch Schock genannt notwendig ist oder nicht. Defibrilliert wird bei einem vorliegenden Kammerflimmern, eine Herzrhythmusstörung bei dem das Herz mit Frequenzen von bis zu 600 Mal pro Minuten schlägt, diese kann man mit Stromstoß (Defibrillation) unterbrechen.
Liegt kein Kammerflimmern vor wird kein Schock freigegeben. Ein Kammerflimmern ist eine häufig im Rahmen von internistischen Notfällen, wie zum Beispiel ein Herzinfarkt, auftretende Herzrhythmusstörung die mit einer Defibrillation unterbrochen werden kann und muss. Ein Kammerflimmern kann nur durch ein EKG oder einen AED erkannt werden. Optisch ist ein Kammerflimmern nicht zu erkennen. Im Rahmen der Schulung wurden realistische Beispiele für den Einsatz des AED geübt, so dass sich alle Teilnehmer sicher im Umgang mit dem Gerät fühlen.