„Gute Pflege beginnt zu allererst vor Ort!“

Berlin 15.05.13 - 4038BERLIN-REGION – Stärkung der Kommunen in der Pflege – Erwin Rüddel: „Gute Pflege beginnt zu allererst vor Ort!“ – „Dass den Kommunen in der Pflege zukünftig mehr Verantwortung übertragen wird, freut mich, denn dafür habe ich immer wieder geworben“, erklärt aktuell MdB Erwin Rüddel. Der Parlamentarier wertet damit die Ergebnisse der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die diese zur Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege vorgelegt hat. „Von der Umsetzung der ausgesprochenen Empfehlungen werden, im Rahmen ihrer Beratungs- und Koordinierungsfunktion, auch Kommunen im Landkreis Altenkirchen finanziell profitieren“, betont der Parlamentarier.

Schließlich gelte es gute Pflege in den Kommunen zu stärken. „Denn gute Pflege beginnt zuerst vor Ort, in den Kommunen. Dort werden nämlich die Weichen dafür gestellt, dass pflegebedürftige Personen so lange wie eben möglich zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können“, so Rüddel. Eine Voraussetzung dafür sei, dass Pflegekassen und kommunale Hilfs- sowie Betreuungsangebote gut zusammenarbeiten. Dies, damit den Pflegebedürftigen auch genau die Hilfe zukommt, die im jeweiligen Einzelfall benötigt werde. „Die nun vereinbarten Maßnahmen werden es allen Beteiligten ermöglichen, Pflegebedürftige und deren Familien vor Ort noch besser zu unterstützen. Das ist ein weiterer und wichtiger Baustein für die Stärkung der Pflege“, äußert der Abgeordnete.

Auch unter dem Aspekt der Bewältigung des demografischen Wandels müssten die vorgelegten Empfehlungen gesehen werden. Neben der konsequenten Nutzung bereits bestehender Handlungsspielräume und der Stärkung der kommunalen Rolle, sollten Kommunen, darauf weist der Pflegepolitiker hin, die Möglichkeit erhalten, um die Einrichtung von Pflegestützpunkten zu initiieren. „Denn in einer immer älter werdenden Gesellschaft, die auch eine zunehmende Anzahl chronisch und mehrfach Erkrankter zur Folge hat, gilt es möglichst früh gesundheitliche Einschränkungen oder auch soziale Probleme von älteren Menschen zu erkennen“, ergänzt der Christdemokrat. Denn genau hier müsse angesetzt werden, um den Eintritt oder die Verschlimmerung von Pflegebedürftigkeit nach Möglichkeit zu verhindern, respektive die Menschen bestmöglich zu begleiten.

„Den Ausführungen des Pflegebeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann stimme ich vollinhaltlich zu. Der Bund ist in den Empfehlungen an vielen Stellen auf die Länder zugegangen. Und die nun vereinbarten Maßnahmen werden vor Ort einen erheblichen Zuwachs an Möglichkeiten und Zuständigkeiten zur Folge haben. Diese auch zu nutzen und mit Leben zu erfüllen, das haben nunmehr die Länder und Kommunen in der Hand. Die Situation der Pflegebedürftigen und der pflegenden Angehörigen kann dadurch jedenfalls ganz deutlich verbessert werden“, bekräftigt Erwin Rüddel.

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